Konrad Lischka

Wie überlebt das freie Internet?

Kommentare

  1. Avatar von Daniel

    Das erin­nert an die roman­ti­sche Rück­schau auf die ‚guten alten Tage’. Ver­ges­sen wird, wel­che Viel­falt in der Mas­se ent­stan­den ist. Und die Wiki­pe­dia als Bei­spiel für ein Pro­jekt des frei­en Net­zes ist denk­bar schlecht: Zum einen hat sie – zumin­dest in Deutsch­land – einen Höhe­punkt bereits erreicht und den Com­mu­ni­ty-Root-Sta­tus längst ver­las­sen, sie ist eine kapi­tal­schwe­re Orga­ni­sa­ti­on. Außer­dem trägt sie selbst mit z.B. ‚Wiki­pe­dia Zero’ zum ver­meint­li­chen Nie­der­gang des frei­en Net­zes bei.
    Open­street­map? Die Nut­zer haben es noch nicht wirk­lich ent­deckt, aber wenn, sind die Zei­ten des frei­en Bear­bei­tens eben­falls vor­bei. Gut so? Ich bin mir sicher, dass auch das nicht den Unter­gang bedeutet.
    Ich lie­be bei­de (und über­haupt Com­mu­ni­ty-) Pro­jek­te und bin dort sehr aktiv. Die The­sen tei­le ich nicht, und – mit einem ‚erns­ten Augen­zwin­kern’: 22 Sei­ten zum Down­load nur nach Anmel­dung für 3€, nein 2,99€, ist ein Scherz.

  2. Avatar von keraM rehtlaW
    keraM rehtlaW

    Das Buch ist auch über Ama­zon für den Kind­le ver­füg­bar. Der Autor ist Kon­rad Lisch­ka, wei­te­re Bücher mit ent­spre­chen­den Rezes­sio­nen kön­nen eben­falls über Ama­zon ein­ge­se­hen werden.

    Da ist unter ande­rem ein Buch mit dem schö­nen Titel „We are Anony­mous“, in dem der Autor uns die Ent­ste­hung und das Phä­no­men Anony­mous näher brin­gen möch­te. Mhm, wenn ich mir die Rezes­sio­nen so anschaue, kann jeder der schon mal einen FTP-Zugang mit­tels Anony­mous benutzt mehr dazu sagen als der Autor. Die­ses Buch wur­de im Gold­man Ver­lag ver­legt und es prangt ein gro­ßes „Spie­gel Online“ drauf. Mit ande­ren Wor­ten, die­ses Buch soll­te man sich unbe­dingt als gedruck­tes Taschen­buch kau­fen, denn das kos­tet nur 20 Cent und hat noch einen Heizwert.

    Dann gibt es dort auch noch ein Foto­buch „Din­ge mit Gesicht“, was wohl als Zweit­ver­wer­tung sei­nes Blogs http://www.dingemitgesicht.de ent­stan­den ist. Scheint ganz gut anzu­kom­men bei den Lesern und zieht den Autor irgend­wie in die Hips­ter-Ecke. Aber ohne Bart und Karos kein Hipster!

    In die­ser Form könn­te man jetzt mit den ande­ren Büchern wei­ter ver­fah­ren. Eini­ge kom­men ganz gut an, bei ande­rem wird dem Autor Ober­fläch­lich­keit attes­tiert. Mir ist dabei noch nicht ganz klar, was der Autor ver­mit­teln möch­te. Wis­sen, Geschich­te, Unter­hal­tung oder alles zusam­men? Was aber auf­fällt sind die weni­gen Bewer­tun­gen auf Ama­zon. Das deu­tet dar­auf hin, dass sei­ne Bücher dort weni­ger gekauft und gele­sen oder über­haupt wenig gekauft und gele­sen wer­den. Haupt­ver­wer­tungs­weg ist wohl Spie­gel (Tha­lia) und Hei­se (Tele­po­lis). Der Autor benutzt Crowd­foun­ding und betreibt einen wei­te­ren Blog unter http://www.konradlischka.info/. Der Autor hat jeden­falls genug Rele­vanz für Wiki­pe­dia und er scheint auch für Hei­se zu schrei­ben. Viel­leicht kann man dort im Plus Abo man nach dem Autor suchen?

    Bei dem im Arti­kel ange­spro­chen Buch bin ich mir noch nicht so ganz sicher, was ich auf den 28 Sei­ten für mei­ne 2,90 € erhal­te. Das sieht irgend­wie aus, als hät­te sich Kon­rad Lisch­ka mit Frank Rie­ger um einen Feuill­ti­on Arti­kel in der FAZ geprü­gelt und Frank hat gewon­nen. Also stel­le ich mir jetzt die Fra­ge, soll ich mir die „Zweit­ver­wer­tung“ als eBook leis­ten oder lie­ber doch die FAZ kaufen?

    Mhm, mal schau­en. Wenn ich mich zum Kauf den eBooks durch­rin­ge, kann ich am Do. ja mal mei­nen Kind­le mit in die TP neh­men. Dann bleibt nur zu klä­ren, wer die FAZ mitbringt.

    1. Avatar von Steffen Voß

      Ad Homi­nem ist kei­ne gute Argu­men­ta­ti­on. Ent­we­der regt etwas zu Nach­den­ken an oder nicht…
      Außer­dem ver­wirrt mich, dass du auch mit kei­nem Wort auf mei­nen Text ein­gehst. Ich lese nur, dass du dir über eine 2,99€-Anschaffung extrem vie­le Gedan­ken machst. 😉

  3. […] “Wie über­lebt das freie Internet?” […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert