Warum Social-Media immer schlechter wird

„Fünf rie­si­ge Web­sites, jede gefüllt mit Screen­shots von Tex­ten von den ande­ren vier.“ So schreibt der neu­see­län­di­sche Hacker Tom East­man das Inter­net. In sei­nem Vor­trag auf der DEF CON 31 erklärt Cory Doc­to­row, wie es so weit kom­men konnte.

Cory Doc­to­row hat den Begriff „Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on“ für den Pro­zess geprägt, den wir der­zeit erle­ben; der Sozia­le Medi­en für vie­le Men­schen und Unter­neh­men immer unat­trak­ti­ver macht. Auf Deutsch wür­de man viel­leicht sagen: „Wie die Platt­for­men schei­ße werden“:

„Platt­for­men ster­ben fol­gen­der­ma­ßen: Zuerst sind sie gut zu ihren Nut­zern; dann miss­brau­chen sie ihre Nut­zer, um die Din­ge für ihre Geschäfts­kun­den bes­ser zu machen; schließ­lich miss­brau­chen sie die­se Geschäfts­kun­den, um das gesam­te Geld selbst ein­zu­strei­chen. Dann ster­ben sie.“

Dabei war das Inter­net einst so ein span­nen­der Ort, an dem alles mög­lich zu sein schien. Das könn­te wie­der so wer­den, wenn wir eini­ge Wei­chen anders stel­len, erklärt Cory Doc­to­row. Der gan­ze Vor­trag ist äußerst sehenswert.

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