Social Media

Der leise Exodus

Kommentare

  1. Avatar von Cruiz

    Ich den­ke das ist ein all­ge­mei­ner Pro­zess. Mein Face­book Account liegt auch brach und das trifft auf 90% mei­ner Freun­de zu. Die heu­ti­gen Um-die-30-Jäh­ri­gen haben alle Höhen und Tie­fen des Social Media Phä­no­mens mit­er­lebt und mer­ken jetzt halt, dass man es nicht unbe­dingt braucht. Zumal in der s.g. Rus­hour des Lebens Zeit ein wert­vol­les Gut ist.

    Wenn ich mir aber jün­ge­re Ziel­grup­pen so angu­cke sieht das anders aus. Ins­ta ist aus dem Leben der meis­ten Nach­wach­sen­den zwi­schen 12 und 25 fast nicht wegzudenken.

    Twit­ter war ja eh eher ein Phä­no­men von Poli­ti­ker, Medi­en-Schaf­fen­den und Nerds. Allein von den Nut­zungs­zah­len war es nie wirk­lich bedeu­tend in Deutschland.

  2. Avatar von Robert

    Face­book und Insta­gram habe ich gelöscht, Twit­ter stark redu­ziert. Da man in Feed­bin auch sei­nen Twit­ter-Stream ein­bin­den kann, ist es eher ein zusätz­li­cher RSS-Feed für mich. Ver­mis­sen tu ich nichts!

    Im Freun­des­kreis beob­ach­te ich aber, dass schon noch eini­ge Face­book & Insta­gram nut­zen. Man ist aber nicht mehr „aus­ge­schlos­sen“ wie frü­her, wenn man nicht dabei ist. Twit­ter war hin­ge­gen nie ein Thema.

  3. Avatar von Stefan Herwig

    Für mich funk­tio­niert Face­book auf den Sei­ten, wo alle ein Inter­es­se an der­sel­ben Sache haben, Fan­sei­ten, Grup­pen, etc. Da ist das Ange­bot differenziert.

    Es funk­tio­niert nicht als:

    Freun­der­satz
    Diskussionsforum
    (Neu­tra­les) Informationsmedium
    Kos­ten­lo­ser Reichweitebringer

    Das soll­te man wis­sen. Ich suche mir genau aus, zu wel­chen Anläs­sen ich das nut­ze, und ja, 90% meinr Nut­zung ist auch nur noch am rech­ner, wnen ich Zeit habe und eh an nem Bild­schirm sitze. 

    Aber ich glaueb man sollt enicht von sich selbst auf ande­re schlie­ßen, da ich glau­be, dass FB von vie­len Leu­ten genau so genutzt wird, die die Funk­tio­nen oben dort noch erfüllt sehen. 

    Wenn man dann das Pro­blem Daten/​Datenschutz/​Privatsphäre hin­zu­zieht, dann sieht die pri­va­te Kos­ten/­Nut­zen-Bilanz schon kri­tisch aus. Twit­ter nut­ze ich auch nur bei Veranstaltungen. 

    Die Fra­ge für mich ist viel mehr: Wer schließt die Lücke in den Funk­tio­na­li­tä­ten der o.g.. Sachen, die Social Media all­ge­mein NICHT leistet.

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