Es gibt 20 mal mehr Smartphone-Besitzer als hungernde Kinder auf der Welt und es kostet nur 40 Cent pro Tag, um ein Kind zu ernähren. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen ist angewiesen auf Spenden, um zum Beispiel die syrischen Flüchtlinge im Libanon zu versorgen. Die Share-The-Meal-App macht das Spenden in der Mittagspause kinderleicht.
Ein Grund dafür, dass in den letzten Monaten so viele Menschen ihre Heimat verlassen und sich auf den Weg nach Europa gemacht haben, ist dass das Welternährungsprogramm nicht mehr genug Geld hatte, alle vor Ort zu versorgen. Im Juli 2015 zum Beispiel musste das Programm die Unterstützung für syrische Flüchtlinge drastisch kürzen – kaum ein paar Wochen später sind die Flüchtlingszahlen in Europa sprunghaft gestiegen. Die Staaten waren ihren finanziellen Zusagen nicht nachgekommen.
Erst im Frühjahr 2016 konnte das WFP seine Arbeit wieder im vollen Umfang aufnehmen, als vor allem die deutsche Regierung den Rekordbetrag von 570 Millionen Euro zusagte.
„Im Durchschnitt erreicht WFP jedes Jahr 80 Millionen Menschen mit Ernährungshilfe. Weil WFP zu 100% sich vollständig durch freiwillige Spenden finanziert, zählt wirklich jede Spende! Die Verwaltungskosten des WFP befinden sich unter den niedrigsten im gemeinnützigen Bereich – 90% der Spenden werden direkt im Kampf gegen den Hunger eingesetzt.“
Wer selbst für das Welternährungsprogramm spenden will, kann das mit der Share-The-Meal-App unkompliziert machen:
- App installieren
- Zahlungsmethode einrichten: PayPal oder Kreditkarte
- Mit einem Klick kann man aussuchen, ob man für einen Tag (0,40€), eine Woche (2,80€), einen Monat (12€), drei Monate (36€) oder ein Jahr (146€) spenden will. Mit einem zweiten Klick bestätigt man das und die Spende wird abgebucht.
- Man kann dann noch Benachrichtigungen einstellen.
Bei mir ploppt die Erinnerung immer mal wieder Mittags auf und nach dem Essen auf dem Weg zurück ins Büro spende ich dann für eine Woche – 6,1 Millionen Mahlzeiten sind mit App bereits gespendet worden.
Stark finde ich auch, dass hinter der App ein Berliner Start-Up steckt, das ganz offensichtlich wirklich das Leben von Menschen besser machen will und nicht nur darauf schielt, sich für möglichst viel Geld an irgendeinen Konzern zu verscherbeln.
Video
Erst wenn Du das Video startest, werden Daten an YouTube übermittelt. Siehe Datenschutzerklärung
Schreibe einen Kommentar