Während Corona hat sich Dave Grohl gelangweilt. Weil der Sänger nicht mit seinen Foo Fighters auftreten konnte, hat er ein Buch geschrieben. Darin erzählt er Geschichten aus seinem Leben.
Es gibt kaum einen Rock-Star, der so sympathisch ist, wie Dave Grohl. In „Der Storyteller“ untermauert er diesen Ruf noch einmal massiv. In vielen Geschichten erzählt er sein Leben und wie er wurde, was er heute ist.
Wie sich das gehört, war er schlecht in der Schule und passte dort nicht hin. Deswegen brach er mit knapp 18 die Schule ab und ging als Schlagzeuger der Band „Scream“ auf Tour.
Nach deren Auflösung verkuppelte ihn jemand mit Kurt Cobain und wurde Schlagzeuger von Nirvana. In nur drei Jahren explodierte der Ruhm der Band, bis sich Kurt Cobain umbrachte.
Dave Grohl zog sich zurück und nahm ganz allein im Studio das erste Foo-Fighters-Album auf. Aus dem „Drummer von Nirvana“ wurde ein eigenständiger Rock-Star, der eine Familie gründete und Vater von drei Töchtern wurde.
Dave Grohl erzählt dabei nicht unbedingt vollständig oder chronologisch. Er erzählt unterhaltsam. Er erzählt bildlich von den stinkenden Band-Kollegen im Van auf Tour, von Partys mit AC/DC und Paul McCartney. Er erzählt von seiner Verurteilung als betrunkener Fahrer eines merkwürdigen kleinen Scooters.
Dave Grohls Buch macht einfach Spaß beim Lesen. So ein bodenständiger Typ, der bei jeder Begegnung mit anderen Stars immer noch im Boden versinkt, als er selbst schon ein Super-Star ist. Ein echtes Feel-Good-Buch.
„Der Storyteller“ ist 2021 im Ullstein-Verlag erschienen und kostet zwischen 11,99 € für das eBook bis 22,99 € für die gebundene Ausgabe.
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