Smart Home

Ich versteh es noch nicht

Kommentare

  1. Avatar von Marek Walther
    Marek Walther

    Der größ­te Teil der Smart Home Frak­ti­on ist ein­fach nur Bull­shit. Kei­ner der klar bei Ver­stand ist bin­det sei­ne Heim­ge­rä­te über einen exter­nen Clou­dan­bie­ter an oder macht sei­ne Hei­zung von einem sol­chen abhän­gig. Es könn­te dann sehr schnell kalt oder dun­kel in der Woh­nung werden.

    https://www.haustechnikverstehen.de/homematic-ip-serverausfall-und-verbindungsprobleme/
    https://winfuture.de/news,106244.html

    Wer sich wirk­lich für ein smar­tes Home inter­es­siert, baut sich die­ses wie frü­her sel­ber zusam­men. Hier­für hat man in brei­tes Spek­turum an Buss­ste­men und heu­te auch mehr oder weni­ger siche­re Funkstandards.
    Mei­ne Favo­ri­ten sind hier­bei immer noch WLAN mit 8266 oder z‑Wave, für das es vie­le fer­ti­ge Gerä­te gibt und das auch heu­te noch eine akzep­ta­ble Sich­er­hit bietet.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Z‑Wave

    Gerä­te sind lei­der teu­er, dafür gibt es die­se von ver­schie­den Her­stel­lern und in ver­schie­de­nen Aus­füh­run­gen und es bil­det eine Mesh-Ver­net­zung zwi­schen den Gerä­ten aus.

    Dann hät­ten wir noch die Fami­lie der ein­fa­chen Funk­schal­ter die auf 433MHz ein ein­fa­ches unge­si­cher­tes Pro­to­koll fährt. Mit die­sen las­sen sich ein­fa­che Bau­markt­steckt­do­sen auch über einen Gate­way schal­ten. Man soll­te aber kein Pro­blem damit haben, dass ggf. der Nach­bar dann auch die Woh­zim­mer­lam­pe mit sei­nem Sen­der schal­ten kann.

    https://tutorials-raspberrypi.de/raspberry-pi-openhab-funksteckdosen-433-mhz-schalten/

    Im neu­mo­di­schen nimmt man heu­te ESP8266 oder ESP32 Con­trol­ler und schal­tet damit sei­ne Geräte.
    Ent­spre­chen­de Steck­do­sen sind schon ab ca. 10,- ver­füg­bar und bei einer siche­ren Ein­bin­dung in ein eigen­stän­di­ges WLAN auch rela­tiv sicher zu betreiben.

    https://www.heise.de/select/ct/2018/11/1526770240937190

    Wer den wirk­lich bas­teln möch­te, holt sich für sei­ne Heiz­kör­per ein Spar­ma­tic Zero. Die­se Gerä­te waren z.B. bei Pol­lin für unter 10,- ver­füg­bar und ver­fü­gen über einen Kon­fi­gu­ra­ti­ons­an­schluss. Die­ser Anschluss ist nor­ma­ler­wei­se für die Auf­nah­me eines Pro­gram­mier­ad­ap­ters gedacht, um das Gerät mit­tels Spart­phone oder fes­ten Pro­fi­len Kon­fi­gu­rie­ren zu kön­nen. Es eig­net sich aber auch noch für mehr. Der Anschluß ist ein asyn. seri­el­les Pro­to­koll, mit dem man auf die Pro­fi­le und die Funk­tio­nen Ein­fluss neh­men kann. Per­fekt dafür geig­net um hier einen ESP8266 anzu­flan­schen und das Gerät mit­tels Store an For­ward zu bedie­nen. Der ESP kommt 4x die Stun­de aus dem Tief­schlaf hoch und setzt die hin­ter­leg­te Pro­fi­le oder steu­ert ent­spre­chen­de Funk­tio­nen an. Damit hat man das bes­te aus bei­den Wel­ten. Unab­hän­gi­ge Tem­pe­ra­tur­pro­fi­le die auch off­line arbei­ten und die Fle­xi­bi­li­tät der auto­ma­ti­schen Kon­fi­gu­ra­ti­on und Steuerung.

    https://www.amazon.de/Eurotronic-Energiesparregler-Programmierung-Heizk%C3%B6rperthermostat-Programmier-Port/dp/B004WRHKNC

    Dann fehlt nur noch ein Fens­ter­kip­per mit ESP8266 Anbin­dung. Das größ­te Pro­blem ist hier bei mir die Befes­ti­gung und die Ver­rie­ge­lung bei geschlos­se­nem Fenster. 

    https://www.windowmaster.de/produkte/fensterantriebe

    Bei mir wird es dann wohl doch ein Eigen­bau mit Schne­cken­an­trieb und Verriegelung.

    Das Gan­ze wird dann mit Open­HAB zen­tral gesteu­ert und durch eige­ne Erwei­te­run­gen ergänzt.

    https://www.openhab.org/

    Dazu dann noch ein paar alte Tablets umfunk­tio­niert und das User­in­ter­face auf LCARS umstellen.

    https://m.youtube.com/watch?v=176YaM5jta4
    https://www.hackster.io/a951racer/star-trek-lcars-home-automation-control-panel-ff8664

    Loka­le Sprach­steue­rung und selbst öff­nen­de Türen blei­ben dann als zukünf­ti­ge Pro­jek­te übrig.

  2. Avatar von kinghol
    kinghol

    Ja mir geht es ähn­lich aber Spie­le doch ger­ne mit vor­han­den Gerä­ten in fhem herum.

    Habe mitt­ler­wei­le 63 Smart Home Gerä­te (Sen­so­ren, Akto­ren etc.) und der ein­zi­ge Arbeits­auf­wand seid 5 Jah­ren ist jähr­lich Akkus von den Ver­brau­chern wech­seln z.B. Bewe­gungs­mel­der und Heizungsthermostate.

    Selbst dann bekom­me ich per Pusho­ver eine Nach­richt das das jewei­li­ge Gerät neue Akkus benötigt.

    Wei­ter benutzt kein Gerät einen exter­nen Server!

    Strom­aus­fall: kein Pro­blem die wich­ti­gen Gerä­te blei­ben auch wei­ter­hin in Betrieb
    Inter­net Aus­fall: nicht benö­tigt da nur LAN

  3. Avatar von Titus von Unhold
    Titus von Unhold

    Die Elek­tro­in­dus­trie hat seit den 1980er Jah­ren eine Lösung mit BUS (Damals EiB, der aktu­el­le Nach­fol­ger ist KNX) die alle Kern­ele­men­te der Gebäu­de­au­to­ma­ti­sie­rung ermög­licht. Hei­zung aus wenn Fens­ter auf, Jalou­sien und Mar­ki­sen ein­fah­ren bei Sturm, Alermie­rung bei Feu­er oder Ein­bruch, Abschal­tung nicht genutz­ter Strom­krei­se bei Abwe­sen­heit, etc.

    Zen­tral, daten­spar­sam, her­stel­ler­über­grei­fend und abwärts­kom­pa­ti­bel, lang­le­big, IP ist eine Opti­on und kein muss…aber dafür nicht ganz billig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert