Bezos Christ Superstar

Was macht der Amazon-Chef mit der Washington Post?

Kommentare

  1. Avatar von Frank Ulrich
    Frank Ulrich

    In abseh­ba­rer Zeit gibt es kaum noch gedruck­te Aus­ga­ben der „Post“, dage­gen könn­te ich mir vor­stel­len, dass es gar nicht mehr lan­ge dau­ert, dass der Con­tent digi­tal und mit eini­gen Mehr­wer­ten aus­schließ­lich auf dem Kind­le gibt und mit dem Kauf ist sicher­ge­stellt, dass die gesam­te Wert­schöp­fungs­ket­te in einer Hand bleibt.
    Ver­mut­lich waren Koope­ra­tio­nen auf die­ser Ebe­ne noch nicht trag­fä­hig genug, weil die Zei­tungs­ver­la­ge ggf. noch zu sehr an alten Zöp­fen hin­gen. So muss­te eine Kom­plett­über­nah­me her.

  2. Avatar von Steffen

    Guter Punkt, Frank. Zei­tun­gen waren immer sehr stolz dar­auf, dass sie den kom­plet­ten Publi­ka­ti­ons­pro­zess fast von der Papier­pro­duk­ti­on bis zur Aus­lie­fe­rung kon­trol­lie­ren zu kön­nen. die Washing­ton Post hät­te die­sen Anspruch dann in die digi­ta­le Welt gerettet.
    Ob die Zei­tun­gen nur an alten Zöp­fen hän­gen, weiß ich nicht. Da fin­de ich den Hin­weis von Bezos sehr hilf­reich. Er hat dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Ver­la­ge gleich­zei­tig noch ihr Geld mit Print ver­die­nen und zusätz­lich ein digi­ta­les Stand­bein auf­bau­en müs­sen, um dann vom einen auf das ande­re Stand­bein zu wech­seln. In der Zwi­schen­zeit müs­sen sie bei­des finan­zie­ren. Das kön­nen vie­le so gar nicht. Zumal gar nicht klar ist, ob es über­haupt in der digi­ta­len Welt noch genü­gend Platz für die jour­na­lis­ti­sche Viel­falt gibt, die in der Print­welt noch der Limi­tie­run­gen des Medi­ums geschul­det war.

  3. […] Was macht der Ama­zon-Chef mit der Wash­ing­ton Post? […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert