Buchtipp

Die Zeitungskrise ist größtenteils selbstgemacht

Kommentare

  1. Avatar von Thilo P

    Mein letz­tes Schlüs­sel­er­leb­nis war, als die KN ein Zusatz-Online­abo kün­dig­te, dass ich über jemand ande­ren, der klas­si­scher Abo­le­ser war kün­dig­te. Ohne Begrün­dung. Wir haben das dann ein­fach mal akzep­tiert. Im Grun­de müss­ten Zei­tun­gen über jeden Online-Leser froh sein, den sie haben. Aber da wird wohl eher gedacht: Man kann die monat­li­chen Ein­nah­men ver­viel­fa­chen, wenn jemand ein Voll­abo nimmt – da kickt man lie­ber die Zusatz­abos raus und hofft dar­auf, dass ein ande­res abge­schlos­sen wird. Lei­der ist die KN so dürf­tig an Inhal­ten, dass es sich kaum lohnt sie zu lesen (wegen 2–3 Arti­keln die Woche). Da hof­fe ich eher dar­auf, dass es Orga­ni­sa­tio­nen und Unter­neh­men in Kiel ler­nen ihre Kom­mu­ni­ka­ti­on in der Inter­net-Öffent­lich­keit zu ver­brei­ten. Dort ist man oft immer noch auf NDR, KN, SHZ ein­ge­schos­sen, auch wenn die even­tu­ell nie über etwas berich­ten, was man hin­sen­det. Die­se Fixie­rung ist bis­her der Über­le­bens­fa­den der Tages­zei­tun­gen. Doch der wird dünner.

  2. Avatar von Steffen Voß

    Du willst Jour­na­lis­mus mit PR ersetzen?

  3. Avatar von Thilo P
    Thilo P

    Nein, ich habe von der KN gespro­chen. Da gibt es ja kei­nen Jour­na­lis­mus, ledig­lich berich­te und manch­mal unter­schwel­li­ge Mei­nungs­ma­che. Aber Jour­na­lis­mus kann man das nicht nen­nen. Letzt­lich geht es lokal doch meist dar­um, wie Eine Infor­ma­ti­on X zu einem Inter­es­sen­ten A kommt. Der „Jour­na­list“ einer Lokal­zei­tung ist ledig­lich Ver­mitt­ler. Im bes­ten Fal­le. Was Mei­nun­gen angeht, so habe ichs dann doch lie­ber offen oder direkt von der Quel­le. Also lie­ber eine SPD-Pres­se­mit­tei­lung als ein Jour­na­list, der das sel­be sagt aber nur hübsch ver­packt und den Ein­druck erweckt, als sei das eine neu­tra­le Sicht­wei­se. Bun­des­weit ist das zum Teil schon anders. Da wird auch mal recher­chiert und ein The­ma ange­gan­gen. Von der KN habe ich noch kei­ne ech­te Recher­che gese­hen. Die dru­cken nur das ab, was so gesagt wird. Überflüssig.

  4. […] sieht Gün­ther Jesu­m­ann schwarz für die Kie­ler Nach­rich­ten. Und tat­säch­lich hat auch der Medi­en­wis­sen­schaft­ler Micha­el Hal­ler beob­ach­tet, dass die Tages­zei­tun­gen nicht bes­ser funk­tio­nie­ren, wenn sie in Unruhe […]

  5. […] die Besu­cher an die eige­ne Web­site bin­det. Jour­na­lis­mus­pro­fes­sor Micha­el Hal­ler gibt da in sei­nem Buch gute […]

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