Piwik

Was ist los auf meiner Website?

Kommentare

  1. Avatar von Cruiz

    Hal­lo,
    mei­ner Mei­nung nach beach­test Du zu wenig das Rech­te dei­ner Leser auf Pri­vat­sphä­re. Für ein paar ganz inter­es­san­te Zah­len trackst du dei­ne Leser über dei­ne gesam­te Sei­te hin­weg. Bei einer nicht-kom­mer­zi­el­len Sei­ten fehlt mir hier ein biss­chen die Abwä­gung zwi­schen dei­nen Bedürf­nis­sen und der Pri­vat­s­sphä­re der Nutzer.
    Kom­mer­zi­el­le Sei­ten haben da natür­lich ande­re Inter­es­sen, weil Kam­pa­gnen getrackt wer­den müs­sen um effi­zi­ent aus­wert­bar zu sein.
    Gruß,

  2. Avatar von Steffen Voß

    Das über­rascht mich jetzt ein wenig, weil ich ja über­haupt gar nichts über die indi­vi­du­el­len Besu­cher weiß. Leu­te, die Do-not-track aktiv haben wer­den gar nicht erfasst. Von denen, die erfasst wer­den löscht Piwik die letz­ten zwei Oktet­te der IP, bevor sie gespei­chert wer­den. Ich hab kei­ne Mög­lich­keit die Leu­te zu ent­an­ony­mi­sie­ren. Und ich behal­te alle Daten bei mir. Alles genau so, wie es der Daten­schutz in Schles­wig-Hol­stein empfiehlt.

  3. Avatar von Cruiz

    Besteht wirk­lich kei­ne Mög­lich­keit der Entnony­mi­sie­rung? Zur digi­ta­len Iden­ti­tät gehört ja eini­ges mehr als nur die IP-Adres­se. Betriebs­sys­tem, Brow­ser, Bild­schirm- und Fens­ter­grö­ße erzeu­gen einen ziem­lich indi­vi­du­el­len Abdruck.
    Ich stim­me aber zu, dass Piwik im Rah­men der Mög­lich­kei­ten mehr für den Daten­schutz tut als ver­gleich­ba­re Lösun­gen. Schlim­mer geht also immer 😉

  4. Avatar von Steffen Voß

    Selbst wenn ich die kom­plet­te IP hät­te. Wie mach ich aus einer IP, einem Betriebs­sys­tem, dem Brow­ser und 2 Sei­ten­zu­grif­fe den Namen der Person?

  5. Avatar von Cruiz

    Es geht ja nicht dar­um eine Per­son nament­lich zu iden­ti­fi­zie­ren. Anonym ist man schon dann nicht mehr, wenn man ein­deu­tig und wie­der­keh­rend iden­ti­fi­zier­bar ist.

  6. Avatar von Steffen Voß

    1. Das sieht der deut­sche Daten­schutz anders.
    2. Das kann ich auch nicht. Ich weiß nicht genau, wann der Coo­kie abläuft, aber wenn der weg ist, bist du ein neu­er Besucher.

  7. Avatar von Cruiz

    Ich habe auch nir­gend­wo behaup­tet, dass dei­ne Sta­tis­tik gegen deut­sches Daten­schutz­recht verstößt!
    Mir geht es um feh­len­de Abwä­gung! Sta­tis­ti­ken sind manch­mal not­wen­dig. Wenn man mit Inter­net­prä­sen­zen Geld ver­dient ist es nötig (in einem gewis­sen Rah­men) Besu­cher­flüs­se auf den Sei­ten nach­zu­voll­zie­hen. Hier ste­hen all­ge­mei­ne Pri­vat­sphä­ren-Beden­ken rea­le Not­wen­dig­kei­ten gegenüber.
    Auf einem pri­va­ten Blog die­nen Sta­tis­ti­ken hin­ge­gen ledig­lich der Befrie­di­gung pri­va­ter Neu­gier. Das ist für mich ein nach­ran­gi­ger Grund gegen­über dem Prin­zip der Datensparsamkeit.

  8. Avatar von Steffen Voß
    Steffen Voß

    Prin­zi­pi­ell seh ich das ja, wie du. Das ist ja unter ande­rem der Grund dafür, dass ich auf Goog­le Ana­ly­tics ver­zich­te. Für Goog­le ist es näm­lich tat­säch­lich mög­lich, die Leu­te zu dean­ony­mi­sie­ren. Ich wür­de jetzt nicht sagen, dass Geld­ver­die­nen ein höhe­rer Wert ist, als das Inter­es­se dar­an, was die Leser interessiert.
    Ich fin­de es ein­fach unpro­ble­ma­tisch Daten zu sam­meln, die nicht per­so­nen­be­zo­gen sind. Wet­ter­da­ten, Ver­kehrs­da­ten oder eben die anony­mi­sier­te Nut­zung von Daten in mei­nem Blog…

  9. Avatar von Jan B-Punkt

    Klingt gut, werd ich mir mal anse­hen. Dan­ke für den Tip!

  10. Avatar von A. Behling

    Hal­lo, die Dis­kus­si­on um den Daten­schutz hier ist m.E. voll­kom­me­ner Schwach­sinn. Zum einen sich dar­über auf­zu­re­gen, dass eine pri­va­te Sei­te „Sta­tis­ti­ken“ erstellt, was auch für den pri­va­ten Betrei­ber wich­tig ist, um zu wis­sen was beim Leser ankommt und wel­che The­men er ver­nach­läs­si­gen kann, aber gleich­zei­tig Whats­App, Face­book und Co ver­wen­den. Wen die Erfas­sung stört, der kann ja getrost sei­nem Brow­ser sagen, das er anonym sur­fen möch­te. Und dar­an hält sich Piwik (oder wie das jetzt heißt) dann auch.
    Und wo gibt es bes­se­ren Daten­schutz, als wenn man die Daten selbst erhebt? Auf dem eige­nen Server(platz)? Und es nicht Goog­le machen lässt?
    Aber egal. Ich woll­te eigent­lich zwei Hin­wei­se geben. Zwei Aspek­te die mir hier fehlen:
    1. Piwik schei­tert an Apps. Zugrif­fe aus der z.B. der Twit­ter­App wer­den nicht kor­rekt erfasst. Sie tau­chen in der Sta­tis­tik als direk­te Zugrif­fe auf. Es sei denn Du mani­pu­lierst die Links, wel­che Du teilst, etwas
    2. Wer Goog­le Ana­ly­tics nutzt, der lie­fert zwar Goog­le schön vie­le Daten. So weit wir fest­stel­len konn­ten , wird die Web­site aber auch bes­ser gefun­den. So als Dank, dass man Goog­le hilft den Inter­net­nut­zer trans­pa­ren­ter zu machen. Jeden­falls war unse­re Sei­te so lan­ge wir Goog­le genutzt hat­ten bes­ser plat­ziert, stürz­te nach Umstieg auf Piwik ab und muss­te dann müh­se­lig wie­der auf­ge­baut werden.
    Ansons­ten stim­me ich dem Arti­kel zu. Ohne die Daten­er­he­bung fin­det auch eine klei­ne Sei­te nur sehr schwer den Weg im Netz. Die Ziel­set­zung ist aber die glei­che wie bei gewerb­li­chen: Mehr Leser gewin­nen, die­se auf der Sei­te hal­ten und wach­sen (sowie irgend­wann Umsatz generieren)

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