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Was sind eigentlich Killerspiele?

Kommentare

  1. Avatar von NiceUser
    NiceUser

    Ich bins leid die­se ewi­ge Debat­te über Kil­ler­spiel hier mei­ne Mei­nung in der Hoff­nung die Leu­te von der Wahr­heit zu überzeugen:
    Zuerst ein­mal zu den Politikern:
    Bestimmt hat sich einer von ihnen nach dem ers­ten Amok­lauf mal gedacht:
    „Etwas stimmt nicht in Deutsch­land, ein Jun­ge läuft in sei­ner Schu­le Amok, nicht das da einer auf die Idee kommt mit unse­rem Schul­sys­tem und der Regie­rung stimmt etwas nicht, wir brau­chen schnell einen Sündenbock.“
    Was man also such­te war ein Sün­den­bock aber woher sol­le man einen nehmen?
    Natür­lich nann­te ihn als ers­ter einer aus der Par­tei CDU/​CSU: „Die Killerspiele“
    War­um CDU/​CSU? Weil aus Sta­tis­ti­ken her­vor­geht, dass sie bei den über 60 jäh­ri­gen die meis­ten Wäh­ler haben und die­se mit der Debat­te nichts anfan­gen können.(Ich will damit auf kei­nen Fall sagen, dass das auf alle über 60 jäh­ri­gen zutrifft aber zumin­dest auf die Meisten)
    Die­se sind näm­lich schon auf sei­ten der CDU/​CSU wenn sie davon hören „Kil­ler­spie­le“ zu ver­bie­ten. Ein pas­sen­des Stich­wort hier­zu: ´Man­geln­de Medienkompetenz´.
    Man­geln­de Medi­en­kom­pe­tenz muss ich auch allen ande­ren Befür­wor­tern des geplan­ten Ver­bots vor­wer­fen weil die­se nicht mit der Materie(eben die­se „Kil­ler­spie­le“) umge­hen zu wis­sen oder noch nie unver­fälsch­tes Mate­ri­al zu die­sen gese­hen haben.
    So geht der gro­ße Putsch gegen den Feind „Kil­ler­spie­le“ wei­ter ange­trie­ben von dem Kampf um Wäh­ler­stim­men, die Wäh­ler im Glau­ben las­send die Poli­ti­ker wür­den gegen einen Misstand in unse­rer Gesell­schaft ange­hen. Dabei ver­wen­den die Poli­ti­ker par­tei­ische medi­en zur Ver­brei­tung die­ses Irr­tums und damit kom­men wir zu mei­nem 2ten Punk:
    Die öffent­lich recht­li­chen Sendern.
    Klar das auf den öffent­lich recht­li­chen Sen­dern, die größ­ten teils von oben genann­ter älte­rer Gene­ra­ti­on genutzt wird, sämt­li­che Berich­te par­tei­isch und ver­fälscht sind.
    Vor­sich­ti­gen Behaup­tun­gen zufol­ge flie­ßen hier sogar Gelder.
    Und was soll­te einer sie­ser Sen­der schon dage­gen haben solch ver­fälsch­tes Mate­ri­al zu sen­den? Immer­hin ist der PC oder Rech­ner daheim als Medi­um die größ­te Konkurrenz.
    Was ich unter „ver­fällsch­tem Mate­ri­al“ ver­ste­he will ich ihnen mal erzäh­len: Unter „ver­fälsch­tem Mate­ri­al“ ver­ste­he ich Berich­te gegen „Kil­ler­spie­le“ in denen Medi­en­in­kom­pe­ten­te Sozi­al­päd­ago­gen über Sachen phi­lo­so­phie­ren von denen sie kei­ne Ahnung haben. Zudem stimmt die Hälf­te von dem was hier über Kil­ler­spie­le behaup­tet wird sim­pel und ein­fach nicht. Zum Bei­spiel wird behaup­tet, dass man in dem Spiel ´GTA-San Adre­as´ mit Spa­ten auf Kin­der­lei­chen ein­schöa­gen kön­ne, jeder der sich auch nur 5 Min. Über die­ses Spiel infor­miert hät­te wür­de wis­sen das es WEDER SPATEN NOCH KINDER in die­sem Spiel gibt.
    Zum The­ma ob die­se Spie­le die Gewalt­be­reit­schaft för­dern: Ja das tun sie genau wie Action- und Hor­ror­fil­me bzw. Bücher. Jeder Mensch mit gesun­dem Men­schen­vert­sand wür­de sich aber nicht in sol­chem Maße von Com­pu­ter­spie­len beein­flus­sen las­sen das er Amok­lau­fen wür­de. Und mei­ner Mei­nung nach kommt die Idee aus­ge­rech­net mit Schuss­waf­fen auf ande­re los­zu­ge­hen nicht daher, dass man in diver­sen Ego-Shoo­tern eben die­se ver­wen­det, son­dern von unse­rem „Amok-Vor­bild“ Ame­ri­ca. Und auch dort stammt die Idee nicht aus Ego-Shoo­tern son­dern daher, dass Schuss­waf­fen dort ein­fach die am leich­tes­ten zu erwer­ben­de töd­li­che Waf­fe ist.
    Ich selbst spie­le sehr ger­ne Counter-Strike:Source und das nicht weil ich Spaß am töten habe son­dern weil ich den Wett­be­werbs­an­teil an die­sem Spiel so mag. Soll jetzt nich hei­ßen die­ses Spiel stellt Töten als Wett­be­werb dar, nein für mich ist das „Töten“ des Geg­ners nur rein sym­bo­lisch für sei­ne Nie­der­la­ge mir gegen­über wie ein Tor beim Fuß­ball er hat­te eben nich genug „Skill“ um mich zuerst zu erwischen.
    Falls ich in mei­ner Erör­te­rung zu die­sem The­ma etwas ver­ges­sen habe, mir jemand mir eine Fra­ge stel­len möch­te oder sonst ein Kom­men­tar mir gegen­über zu mei­nem Bei­trag äußern will sen­det mir am bes­ten eine E‑Mail da ich wahr­schein­lich nicht mehr nach die­sem Bei­trag sehen werde.
    Und falls mir einer nicht glaubt und der Mei­nung ist was ich rede ist Unsinn:
    http://www.stern.de/blog/11_durchgespielt/archive/771_killerspiele_gottseidank_ein_suendenbock.html
    Mit freund­li­chen Grü­ßen euer NiceUser

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