Auf der Suche nach einer Möglichkeit unter Linux das Audioangebot des „brand eins“-Magazins über audible.de zu nutzen, bin ich über den Beitrag „Hörbücher mal in grauenhaft… audible.de“ gestoßen. Dort beschreibt „Der Zaubberer mit dem Hut in der großen weiten Welt“ seine Probleme mit dem DRM von audible – Interessant ist dabei die Diskussion mit dem Audible-Mitarbeiter in den Kommentaren.audible könnte sich sparen, einen Software für Linux zu schreiben, wenn sie dieses dumme DRM weglassen oder die nötigen Informationen dazu offenlegen würden, damit OS-Lösungen programmiert werden können. Die Einstellung „Wir denken uns ein Format aus und alle Geräte- und Softwarehersteller müssen sich daran halten.“ ist ein wenig komisch für „eine noch sehr junge und daher sehr kleine Firma“.
Ich selbst benutze inzwischen auch hauptsächlich Linux und audible ist mir bei meinem Umstieg von Windows auf Linux auch vor allem dadurch aufgefallen, dass es plötzlich keine Möglichkeit mehr gibt, das „brand eins“-Audioangebot zu hören.
Das ist aber kein audible-Problem: Ich hatte den gleichen Tanz vor Kurzem mit dem Downloaddienst von Saturn. Die haben mir einen Track geschenkt, den ich nachher nirgends abspielen konnte. Deren Tipp war: „In iTunes brennen und wieder als MP3 auslesen.“ Das steht bei denen sogar in der FAQ.
DRM ist der größte Scheiß, weil er die legalen Kunden bestraft, während man bei den nicht legalen Alternativen von Bitorrent, eMule & Co. diese Probleme nicht. Da kann man die MP3s auf JEDEM Player mit JEDEM Betriebssystem abspielen, auf CDs brennen, im Auto oder in der Badewanne höre usw.
Ich würde sehr gerne hin und wieder ein Hörspiel oder ein Hörbuch kaufen – aber wenn ich das dann nicht hören kann, wie ich will, lass ich das lieber.
Fazit für heute
Ich werde „brand eins“ also nicht unter Ubuntu hören können. Dann muss ich also wieder lesen.
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