Auch in diesem Jahr war der Kinostammtisch wieder einmal im Monat im Kino. Wieder durfte reihum einer einen Film aussuchen, den die Anderen dann ohne Widerspruch mitsehen mussten. Da der Tag immer feststeht und die Auswahl beschränkt ist, kommen dabei manchmal recht eigenwillige Filme heraus.
Irgendwie haben die Termine in diesem Jahr oft nicht gepasst und ich konnte oft nicht dabei sein. Deswegen kann ich zu vielen Filmen nichts sagen.
Januar – Carol
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Da war ich leider nicht dabei. Ich glaube aber, die anderen fanden den Film ganz gut.
Februar – Das brandneue Testament
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Deathleaks: Gott ist ein böser, alter Mann und seine Tochter verrät den Menschen ihr vorherbestimmtes Todesdatum. In dem Wissen, noch mehr oder weniger lange zu leben zu haben, ändern die Menschen ihr Leben. Sie fangen an, ihre Träume zu verwirklichen. Der göttliche Plan kommt durcheinander und dann kommt auch noch Gottes Frau ins Spiel… Mir war der Film zu deprimierend, obwohl er eigentlich lustig sein sollte. Kann aber auch an meiner Stimmung gelegen haben.
4 von 15 Punkten
März – Spotlight
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Im Jahr 2001 deckt der Boston Globe auf, dass die katholische Kirche systematisch pädokriminelle Priester geschützt hat. „Spotlight“ erzählt die Geschichte der Recherchen als spannendes Drama aus Perspektive der beteiligten Journalisten nach.
12 von 15 Punkten
April – Alle Katzen sind grau
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Einer dieser Filme, die ganz anders werden, als man vorher denkt: Dorothy will herausfinden, wer ihr richtiger Vater ist. Per Zufall lernt sie den Privatdetektiv Paul kennen. Sie engagiert ihn ihr zu helfen. Aber ist Paul vielleicht ihr Vater oder ist alles doch viel komplizierter? „Alle Katzen sind grau“ hat mir wirklich gut gefallen, auch oder vielleicht weil wir ihn im Original auf Französisch mit deutschen Untertiteln gesehen haben.
13 von 15 Punkten
Mai – Ein Hologramm für den König
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Den hab ich auch nicht gesehen.
Juni
Ausgefallen.
Juli – Kill Billy
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Eigentlich läuft alles ganz gut für Harold Lunde. Sein Möbelhaus ist das beste Geschäft am Platz und er verkauft solide, klassische Möbel – bis IKEA nebenan eröffnet. Kurze Zeit später ist Harold pleite und er beschließt sich zu rächen: Er will IKEA-Gründer Ingvar Kamprad entführen! Der Coup gelingt – doch was soll Harold dann mit Ingvar Kamprad anfangen? „Kill Billy“ ist ein witzige, skandinavische Komödie mit Tempo und Tiefgang.
13 von 15 Punkten
August – Toni Erdmann
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Soll ja gut sein. Hab ich aber nicht gesehen.
September – High Rise
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Hab ich auch nicht gesehen. Ich fand den Trailer aber interessant. Ich glaube, mein Kinostammtisch war nicht so begeistert.
Oktober – The Wispering Star
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Hab ich auch nicht gesehen. Stattdessen habe ich „Snowden“ gesehen.
November – Nirgendwo
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Ich glaube, es ist leicht, diesen Film blöd zu finden. Allzu konstruiert ist der Gegensatz zwischen Dannys Studienstadt und seiner Heimatstadt „Nirgendwo“. Die Studienstadt ist kalt und blau. Alles ist Stahl und Beton. In der Heimatstadt ist alles warm. Immer scheint die Abendsonne. Und dann diese Stockfoto-Ästhetik. Junge Erwachsene, die kein größeres Problem im Leben haben, als sich zu überlegen, was sie denn mal tun wollen. BWL-Studium oder Fotografen-Karriere? Das könnte ein echt schrecklicher Film sein – zumal es ein deutscher Film ist. Aber irgendwie schafft Regisseur Matthias Starte es, seine Figuren sehr sympathisch zu machen. Nur selten rutschen die Dialoge ins Sat1-Film-Niveau. „Nirgendwo“ ist ein Coming-of-Age-Film, aber ist es auch Jugendfilm? Ich finde nicht und trotz seiner Schwächen hat mich der Film gut unterhalten.
8 von 15 Punkten
Dezember – Paterson
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Paterson heisst wie das amerikanische Kaff in dem er lebt als Busfahrer arbeitet. Er lebt mit seiner Freundin Laura zusammen, der er Gedichte in sein Notizbuch schreibt. Jim Jarmusch erzählt sieben Tage, in denen Paterson Bus fährt und Gedichte schreibt, während Laura sich kreativ auslebt: Sie will Gitarre lernen, um Country-Star zu werden, sie backt Cupcakes für einen Bauernmarkt und sie streicht alles mit schwarz-weißen Mustern. Alles ziemlich ziellos und sehr gewollt. Paterson dagegen ist der Meinung, dass er als Busfahrer in der Provinz kein Künstler sein könne, dabei sind seine Gedichte wirklich gut. „Paterson“ ist ein peotischer Film über das, was Menschen zu Künstlern macht – oder eben nicht. Ein schöner Abschluss für ein Kinojahr in dem ich leider nur wenige Filme gesehen habe.
13 von 15 Punkten
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