Microsoft beendet XP

Nutzt Du noch das gute, alte Windows XP?

Kommentare

  1. Avatar von Thilo P
    Thilo P

    Das ein­zi­ge, was mich an Ubun­tu stört ist, dass sie die Umge­bung immer wie­der radi­kal geän­dert haben und zudem nicht kom­pa­ti­bel zu GNOME 3. Wobei ich GNOME 3 auch kei­ne schö­ne Sache fin­de. Ich habe also der­zeit das Dilem­ma, dass ich nie­man­den ger­ne „ein­fach so“ ein Ein­stei­ger-Linux emp­feh­len mag. Ich weiß war­um ich Linux nut­ze und mag es auch, kom­me damit klar. Wer Lust hat sich in was rein­zu­fuch­sen oder wer jemand hat, der einem Linux instal­liert, für den ist es sicher sinn­voll. Wer aller­dings nur etwas ein­ma­lig instal­lie­ren will und dann erwar­tet das alles gut ver­walt­bar ist, für den ist Linux glau­be ich nix. Der Grund ist m.E. das die Ent­wick­ler zu oft auf das fixiert sind, was sie cool fin­den – und das bedeu­tet dann auch, dass sie mal kurz­fris­tig alles über den Hau­fen wer­fen. D.h. Linux war schon mal viel bes­ser, als es jetzt ist. und es wird Win­dows immer ähn­li­cher, mit all den Nach­tei­len. Frü­her z.B. fuhr Linux run­ter, wenn ich es ihm gesagt habe. Nun blo­ckie­ren ein­zel­ne Pro­zes­se das run­ter­fah­ren mit fata­len Fol­gen (Akkus ent­lee­ren, Absturz). Es gibt auf Linux alter­na­ti­ve Ober­flä­chen, aber da muss man sich rein­fuch­sen. Und bei nem neu­en Lap­top habe ich 2012 erlebt, dass das alles schwie­rig wer­den kann. U.a. wur­de der Ether­net-Trei­ber vom aktu­el­len Debi­an nicht unter­stützt. Also eigent­lich gute Ansät­ze aber lei­der nicht ohne Beden­ken jedem zu empfehlen.

  2. Avatar von tomx3
    tomx3

    XP war ver­dammt sta­bil? Da wohl jemand die Zeit vor SP1 nicht miterlebt. 😛

  3. Avatar von Ball Gites
    Ball Gites

    ME war der DOSen-98-Nach­fol­ger. Ansons­ten: NT–>2000–>XP.

  4. Avatar von Andreas
    Andreas

    Ich benut­ze Linux seit 1998 und muss sagen, bin über­haupt kein Befür­wor­ter für Win­dows, aber ich sehe in mei­ner täg­li­chen Arbeit, dass Linux (und hier spre­che ich wie alle Vor­red­ner jetzt von der Linux-Dis­tri­bu­ti­on als gan­zes) nie­mals die Kon­ti­nui­tät eines Win­dows errei­chen kann. Ich konn­te ange­fan­gen von Win­dows 95 bis Win­dows 7 EINE Ober­flä­che nut­zen, die bis auf weni­ge opti­sche Aus­nah­men und mini­mal geän­der­ter Dia­lo­ge iden­tisch war. Ein Vor­teil, den ich in mei­nen vie­len Jah­ren Linux nur an einer Stel­le sehe: der Shell – die sieht auch immer gleich aus wenn man xterm ver­wen­det. Alles ande­re ändert sich ständig.
    Für den Hob­by­ent­wick­ler, Schüler/​Student mag das alles super sein wenn man ja eh Zeit hat sich in alles stun­den­lang ein­zu­ar­bei­ten, aber wenn man über 10 Jah­re lang ver­sucht Leu­te zu Linux zu bewe­gen ist die­ser eben bespro­che­ne Punkt der wich­tigs­te und schlimms­te Kri­tik­punkt am Linux-Desk­top-Sys­tem. Es gibt ein­fach zu vie­le Leu­te ‚da drau­ßen’, die kei­ne Zeit haben sich nach jedem halb­jähr­li­chen Update kom­plett in eine neue Umge­bung ein­zu­ar­bei­ten. Öko­no­misch macht das auch über­haupt kei­nen Sinn. Win­dows XP kann man eben seit 2002 IDENTISCH benut­zen und man hat bis jetzt immer noch alle Sicher­heits­up­dates bekom­men – selbst LTS kommt nur auf 5 Jahre.
    Und ich will gar nicht von dem Krampf spre­chen ein Ubun­tu zu upda­ten. Wie oft war das alles ande­re als Straight-For­ward und man muss­te manu­ell inter­vi­nie­ren. Wie soll das ein unbe­darf­ter Anwen­der hin­be­kom­men? @Thilo spricht hier ja auch davon.
    Aber um das jetzt nicht alles schlecht­zu­re­den … wenn man Jahr­zehn­te Erfah­rung mit einem Sys­tem hat kann man (fast) jedes Pro­blem lösen – in bei­den Wel­ten. Jeder soll das Benut­zen was er will, denn genau das macht freie Soft­ware ja aus – aber es ist eben kei­ne Lösung für alle Men­schen. Ich selbst kann für mich sagen, dass ich den „Reli­gi­ons­kampf“ zwi­schen Win­dows und Linux für mich als been­det anse­he und nun vie­le ermun­tern möch­te, die­ses Kriegs­beil auch zu begra­ben, Leben­zeit zu spa­ren und die­se sinn­vol­ler einzusetzen.

  5. Avatar von Ball Gites
    Ball Gites

    Linux ist lizenz­tech­nisch Micro­soft-Pro­duk­ten mei­len­weit vor­aus. Ohne Akti­vie­rung ein Sys auf­set­zen? – MS funk­tio­niert off­line nicht mehr. Oder einen eige­nen ange­pass­ten Win­dows-Fork auf­set­zen? – Bei Linux kein Pro­blem, bei MS unmög­lich. MS täte gut dar­an, ihr Geschäfts­mo­dell umzustellen/​ aus­zu­bau­en und eine Gra­tis-non-akti­vie­rungs-Mini­win­dows­ver­si­on zum sel­ber­schrau­ben als Exestar­ter mit ange­bun­de­nem, kos­ten­pflich­ti­gem Soft­ware- und Erwei­te­rungs­mar­ket ala Ubun­tu-Soft­ware­cen­ter oder Goog­le-Play anzubieten.

  6. Avatar von Marcus Moeller
    Marcus Moeller

    LXDE ist so gut wie tot. Der Haupt­main­tai­ner pro­gram­miert zur Zeit die wich­tigs­ten Appli­ka­tio­nen in Qt neu und zwar zusam­men mit dem Razor­Qt Projekt.
    Das Omgu­b­un­tu behaup­tet, Lub­un­tu wäre in der jet­zi­gen Form noch lan­ge sup­port­ed, ist unter anbe­tracht die­ser Tat­sa­che, eher zu bezwei­feln. Die GTK Ver­si­on von LXDE wird wohl, wenn über­haupt, nur noch sehr weni­ge Patches sehen.
    Xub­un­tu ist hin­ge­gen recht aktiv und erfreut sich immer grös­se­rer Beliebtheit.

  7. Avatar von abbc
    abbc

    Ich nut­ze noch Win­dows XP und zwar in der Vir­tu­al­Box. Der IE6 ist nach wie vor stark ver­tre­ten und muss berück­sich­tigt wer­den. Dann gibt es noch vie­le alte Pro­gram­me, wie Visu­al Basic 6.0, die unter Win­dows 7 & Co. nicht mehr lau­fen. Ubun­tu LTS läuft bei mir eben­falls unter Vir­tu­al­Box, ähn­lich wie unter Win­dows XP um Din­ge zu tes­ten. Auf Linux migrie­ren, möch­te ich momen­tan nicht. Eini­ge Grün­de wur­den hier schon genannt, ande­re Grün­de wie Soft­ware eher weni­ger. Linux ist hier zu kom­pli­ziert. Ich will ein­fach Soft­ware instal­lie­ren, die ich will, unab­hän­gig von Ver­si­on und deren Lizenzen.
    Es ist zwar schön ein Soft­ware-Cen­ter zu haben. Nutzt nicht viel, wenn ange­bo­te­ne Soft­ware nicht genügt und zudem noch Stein­alt ist. Unter XP kann ich heu­te noch ohne Pro­ble­me die neu­es­ten Ver­sio­nen einer Soft­ware holen, instal­lie­ren und nut­zen. Unter Linux meist nicht.

  8. Avatar von Jörg Rothhardt
    Jörg Rothhardt

    Auch ich benut­ze noch Win­dows XP gele­gent­lich mit Par­al­le­les unter einem Mac und auch ich scheue mich als Seni­or LINUX dau­er­haft zu nut­zen! Grund sind die per­ma­nen­ten Ver­än­de­run­gen der Ober­flä­chen, da ist kei­ne Kon­ti­nui­tät gege­ben wie bei Win­dows XP oder Mac. Dau­ernd ändert sich etwas.
    Seit 2001 ver­su­che ich jetzt mich in Linux ein­zu­ar­bei­ten, habe die ers­ten Ver­su­che mit Suse 7 und Red Hat gemacht, die ner­vi­gen Krie­ge über Ober­flä­chen wie Gno­me und KDE ver­sucht zu verstehen.
    Aber eigent­lich will ich nur ein lau­fen­den sys­tem, das ich ein­fach upda­ten kann.
    Das ist es was den Sie­ges­zug von LINUX behindert.
    Macht ein Sys­tem das ein­fach gewar­tet wer­den kann mit einer ein­heit­li­chen Ober­flä­che, dann wer­den immer mehr User sich dazu bereit­erklä­ren sich ein­mal ein­zu­ar­bei­ten und dann ein gutes, funk­tio­nie­ren­des Sys­tem zu haben.
    Freaks kön­ne wei­ter spie­len mit Ihren For­ke, aber der nor­ma­le User will nur ein ein­fa­ches Sys­tem mit einer leicht zu bedie­nen­den Ober­flä­che. Egal ob Win­dows. Mac oder Linux?
    Nicht mehr und nicht weni­ger. Glau­bens­krie­ge nüt­zen nur den Ande­ren und rau­ben den fähi­gen den Glau­ben und behin­dern die Innovation.
    Was sich in man­chen Foren abspielt ist haar­sträu­bend, wür­den sich die men­schen auf das wesent­li­che kon­zen­trie­ren, sSie­he oben, dann wäre die LINUX in Ordnung.

    1. Avatar von Steffen Voß

      Wenn du stän­dig ande­re Dis­tri­bu­tio­nen nutzt, wun­dert mich Dei­ne Ver­wir­rung nicht. Ich nutz seit 2007 Ubun­tu. Und da gab es nur ein­mal eine wesent­li­che Ände­rung. Die Appli­ka­tio­nen haben sich dage­gen kaum verändert.
      Wer mehr oder weni­ger nur Brow­ser, E‑Mail, Office nutzt, hat mit Ubun­tu ein zuver­läs­si­ges, viren­frei­es Sys­tem. Da muss man kein „Freak“ sein. Das läuft und läuft und läuft. Dazu gibt es ja noch die Lang­zeit-Ver­sio­nen. Da muss man dann nur alle 5 Jah­re mal was Neu­es machen.
      Mir ging das auch mal so, dass ich bei den gan­zen Mög­lich­kei­ten von Linux nicht durch­ge­blickt habe. Ich hab dann ein­fach gedacht, dass ich mit dem am wei­tes­ten ver­brei­te­ten Sys­tem nicht ganz falsch lie­gen kann. Und tat­säch­lich war das dadurch sehr einfach.

  9. Avatar von Peter Hertel

    Alles rich­tig was man hier so liest. Ist aber gera­de die hohe Fle­xi­bi­li­tät und die Frei­heit mit Linux machen zu kön­nen was man will gera­de die größ­te Stär­ke von Linux? Für Leu­te die ein­fach nur ein Betriebs­sy­tem instal­lie­ren wol­len und dann damit Arbei­ten wol­len gibt es immer irgend eine Dis­tri­bu­ti­on die den Geschmack des Anwen­ders trifft. Sogar wel­che die sich fast so wie Win­dows bedie­nen las­sen. Was den Ums­tig doch erleich­tern kann. Die Dis­ku­sio­nen hier dre­hen sich meist nur um die Gra­fi­schen Benut­zer­ober­flä­chen. Die sind aber genau so fle­xi­bel wie das gan­ze Sys­tem. Ich könn­te jetzt mal 5 aus dem FF nen­nen die mehr oder weni­ger an Win­dows ange­lehn sind. Dabei soll­te man immer beden­ken das dies nur Benut­zer­scxhnitt­stel­len und damit auch nur zusätz­li­che Soft­ware sind, die mit Linux selbst eigent­lich wenig zu tuen haben. Das eigent­li­che Linux ist eigent­lich Kon­sis­tent. Die Ober­flä­chen wie KDE und Gno­me sind genau so Soft­ware wie die gan­zen Office-Packe­te Gimp und Blen­der. Das jede Dis­tri­bu­ti­on ihr eigens Süpp­chen kocht und sich von ande­ren Abhe­ben will ist eigent­lich klar. Als allein­stel­lungs­mer­mal bie­tet sich nun mal die Gra­fi­sche Benut­zer­schnitt­stel­le an. Das kann man Optisch und Hap­tisch den ent­schei­den­den Unter­schied machen. Das Linux selbst bleibt nach wie vor Linux! Ja selbst Android basiert letzt­end­lich auf Linux mit einer für Smart­phones und Tablets ange­pass­ten Benut­zer­schnitt­stel­le. Gut, da sind auch noch ein paar ande­re Kon­zep­tio­nel­le änder­e­un­gen im Sys­tem aber Android auf Betriebs­sys­tem­ebe­ne kann sei­ne Wur­zeln nicht ver­leug­nen. Kein ande­res Betriebs­sys­tem ist so Kon­sis­tent und fle­xi­bel wie Linux. Aus­er für Gamer ist Linux immer bes­ser als Win­dows. Die Sicher­heit, die fle­xi­blen Benut­zer­schnitt­stel­len, die Sta­bi­li­tät und nicht zu letzt die kos­ten­lo­se und Pro­fes­sio­nel­le Soft­ware, die zur frei­en Ver­fü­gung steht, spre­chen eigent­lich nur für Linux.
    Ich wer­de in jedem Fal­le prü­fen in wie weit ich mei­ne XP-Rech­ner auf Linux umstel­len kann. Auf allen lau­fen im Moment Live-Sys­te­me mit veschie­de­nen GUI. Mein Fafo­rit ist immer­noch KDE aber nur Knapp. Den­noch Linux ist Linux ob auf mei­nem Inter­net Ser­ver oder auf einem mei­ner Desk­tops oder auf mei­nen Andro­iden. Mit oder ohne Gra­fi­sche Benutzerschnittstelle(GUI).

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