Kieler Nachrichten

Der lange, harte Weg zum Online-Abo

Kommentare

  1. Avatar von Faldrian

    Das ist ja gera­de der Punkt – wir wür­den ja so ger­ne Ange­bo­te wahr­neh­men, aber nur die aller­we­nigs­ten Online-Ange­bo­te errei­chen die Qua­li­tät (bei dir nicht­mal die Basis­funk­tio­nen), dass man sie benut­zen möchte.
    Ande­res Bei­spiel, was sehr gut funktioniert:
    Ich kau­fe ab und an Musik bei Bandcamp.com – da höre ich mir das gan­ze Album vor­her in guter Qua­li­tät so oft ich möch­te an und kann dann sehr bequem per Pay­pal kau­fen und bekom­me sofort den Down­load­link. So muss das funktionieren.
    Bei Infor­ma­tio­nen wie Zei­tungs­ar­ti­keln ist die Art des Medi­en­werts noch­mal etwas ande­res (muss aktu­ell sein, will man nur lesen, aber muss man nicht besit­zen, wie es bei Musik teilw. das Bedürf­nis ist) – aber was den Rei­bungs­lo­sen Ablauf angeht könn­ten sich da eini­ge deut­sche Medi­en­häu­ser etwas von abgucken.

  2. Avatar von Dennis

    Ver­wun­der­lich, dass sich der Tages­pass schein­bar so viel leich­ter bestel­len lässt. Han­dy­num­mer ange­ben, fer­tig. Was das Redak­ti­ons­sys­tem selbst betrifft, so kommt das ja auch noch für ande­re Zei­tun­gen zum Ein­satz, sie­he z.B. haz.de
    Da die Pay­wall sich ja am ame­ri­ka­ni­schen, bzw. bri­ti­schen Vor­bild ori­en­tiert, wird man nach einer Wei­le ver­mut­lich behaup­ten, dass die Deut­schen nicht bereit sind für Nach­rich­ten online zu bezah­len und wird sie wie­der kos­ten­los ein­stel­len. Wenn es dann nicht schon zu spät ist.

  3. Avatar von Skalg

    „Und ePa­per sind das Schlech­tes­te von Papier­zei­tun­gen mit dem Schlech­tes­ten des Inter­nets kombiniert.“
    Mit den Kie­ler Nach­rich­ten ken­ne ich mich ja jetzt nicht so aus, aber das ePa­per der taz hat mich sehr ange­nehm über­rascht. Die Haus­ei­ge­ne App hat ein über­sicht­li­ches Inhalts­ver­zeich­nis, und Funk­tio­nen wie eine PDF Ver­si­on des Arti­kels zu erstel­len sind extremst praktisch.
    Klei­ne­re Zei­tun­gen haben aber das Pro­blem, dass sich das Geld für ne eige­ne App nicht wirk­lich haben und gene­rell bei Bezahl­mo­del­len erst­mal die Gro­ßen rum­ex­pe­ri­men­tie­ren lassen.

  4. Avatar von kp frahm

    bist du sicher, dass es dir nicht gelun­gen ist? jede wet­te, dass in sie­ben wochen oder so eine aus­ga­be aus dei­nem brief­kas­ten guckt, wahr­schein­lich sogar zwei … 🙂

  5. Avatar von Steffen Voß

    Mir ist das in der Face­book-Dis­kus­si­on zu viel wohl­fei­les Medi­en­bas­hing. Das hat­te ich nicht bezweckt. Mir geht es um den Bestell­vor­gang – ich hät­te auch dazu gebloggt, wenn alle super geklappt hät­te. Das war eigent­lich sogar mein Ziel: „Leu­te, die Buchung ist total ein­fach und die Inhal­te sind es wert.“
    Ich glau­be, dass es den KN geht wie vie­len ande­ren Mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men: Die ste­hen plötz­lich im glo­ba­len Wett­be­werb. Und als Medi­en­pro­dukt umso mehr. Es gibt halt eine Mil­li­ar­de Web­sei­ten, die alle genau­so ein­fach zu errei­chen sind, wie die Kie­ler Nach­rich­ten. Da sind Pro­duk­te von Welt­kon­zer­nen dabei und das krea­tivs­te, was der Ama­teur­be­reich her­gibt. Dage­gen sind ein­fach die Inhal­te einer Regio­nal­zei­tung schon drö­ge: Knick­be­rei­ni­gung in Stadt­teil XY… Wenn man sol­che Sachen aber nicht mit­be­kommt, läuft man echt düm­mer durch die Gegend. Mei­ne Freun­din hat ja die Papier-KN und die erklärt mir stän­dig, war­um das War­te­häus­chen am Bahn­hof seit ewig krumm ist usw. Ich will wis­sen, was in Kiel los ist.
    Seit 14 Jah­ren bin ich mal mehr und mal weni­ger am För­de­flüs­te­rer und sei­nen Vor­gän­gern betei­ligt. Der kann, was er kann: Ver­an­stal­tun­gen, Sport und Poli­zei-PMs. Poli­tik ist aber total auf­wen­dig und eine Fra­ge der Erfah­rung. Das haben wir nie hin­be­kom­men. Auch beim Lan­des­blog grei­fen wir uns ja immer nur punk­tu­ell Din­ge her­aus. Damit ist man über­haupt nicht infor­miert. Auch das ist eher Feuil­le­ton, poli­ti­sche Bil­dung oder Land­tags-Ser­vice. Das geht alles nicht als Hobby.
    Wie ich schon schrieb: Ich erwar­te von einer Regio­nal­zei­tung nicht, dass sie Maß­stä­be setzt. Ich kann mir ein tol­le­res Web­an­ge­bot vor­stel­len – ich wäre aber schon bereit, für das zu bezah­len, was jetzt da ist. Ich fin­de den Preis güns­tig – nur das Ver­fah­ren ist mir zu auf­wen­dig. Irgend­wann ver­liert man das Ver­trau­en, dass man hin­ter der nächs­ten Hür­de am Ziel ist.

  6. Avatar von Petersen
    Petersen

    Das e‑paper der Kie­ler Nach­rich­ten ist das schlech­tes­te Ange­bot, dass ich jemals her­un­ter­ge­la­den und genutzt habe. Dar­stel­lung klein, mise­ra­bel und umständ­lich bis zum geht-nicht-mehr. Kata­stro­phe. Habe ich wie­der gekün­digt, lass die Fin­ger davon. Anru­fe und Besu­che des KN-Online-Cen­ters sind eben­so über­flüs­sig. Die Mit­ar­bei­ter dort sind zwar nett, aber völ­lig ahnungs­los. Sind ledig­lich Ver­kaufs­hel­fer für Apple-Proddukte.

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