Der 7. WebMontag in Kiel brachte eine kleine Überraschung: Bis Ende letzter Woche standen nur eine Hand voll Teilnehmer im Wiki und als Vortrag war nur Heiko Fuhrmanns SIFR-Thema eingetragen. Heute saßen dann aber doch 17 Web-Interessierte im Konferenzraum der Werftbahnstraße 8 und einige davon hatten sogar interessante Beiträge dabei.Als erstes stellte Tim Schlotfeldt kurz seine Idee zu einem gemeinnützigen Schüler- und Azubiplatform vor (Präsentation). Sein Ansatz, statt in das allgemeine Gejammer über die Bildungsmisere einzustimmen, selbst etwas zu tun, kam allgemein gut an. In der folgenden Diskussion wurden einige Bedenken zur Motivation der Schüler geäußert, aber auch eine Reihe konstruktiver Vorschläge zur Umsetzung gemacht.
Im zweiten Vortrag des Abends stellte Janko Hauser das Projekte „digitale ver.di“ kurz di.ver vor. Dabei handelt es sich um eine hochskalierbares Content Management Lösung basierend auf dem Opensource Applikationsserver Zope, die die verschiedenen internen und externen Web-Präsenzen der Gewerkschaft Verdi in ein einheitliches System bringt und handhabbar macht. (Präsentation)
Danach berichteten Tim Schlotfeldt, Judith Andresen und Boris Erdmann von der re:publica – einem ersten großen Treffen von Bloggern in Deutschland. Ich habe dabei gelernt, dass es A‑, B- und C‑Blogger (so wie A‑, B- und C‑Prominenz) gibt. Außerdem habe ich den Hinweis auf Gobby und kollaborative Schreibsessions (Thing) mitgenommen. Das Programm werde ich mir demnächst mal anschauen.
In der anschließenden offenen Diskussionen wurde verschiedene Themen mit einem Schwerpunkt auf eLearning angesprochen. Dabei kam das Gespräch unter anderem auf das Projekt „One Laptop Per Child“ und das 100$ Laptop.
Zum Schluß gab es noch zwei Veranstaltungstipps:
Insgesamt war das ein erfreulicher WebMontag, der sich zum ersten Mal auch konsequent an die Idee kurzer Vorträge und kurzer Diskussionen gehalten hat: 10 Minuten Vortrag, 10 Minuten Diskussion – dann das nächste Thema.
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