Im ersten Teil des .htaccess-Tunings habe ich gezeigt, wie man den Browser daran hindert, Komponenten zu laden, die sich sehr wahrscheinlich seit dem letzten Zugriff nicht geändert haben. Jetzt geht es darum, die Elemente, die übertragen werden müssen, so klein wie möglich zu bekommen, um sie schneller zu übertragen.
Moderne Browser – sogar der Internet Explorer – sind in der Lage gepackte Daten zu entpacken. Deswegen kann man man den Webserver anweisen, bestimmte Inhalte komprimiert zu übertragen.
Beim Apache geht das mit mod_deflate. Mit entsprechenden Zugriffsrechten kann man die nötigen Einstellungen in der httpd.conf vornehmen, sonst lässt sich das auch per .htaccess steuern.
Mit einer Direktive wird festgelegt, dass .css- und .js-Dateien komprimiert werden sollen. Bei PHP-Dateien sorgt meist die Applikation selbst für die Komprimierung.
Bitte nicht versuchen, Grafiken oder Sound-Dateien zu packen. Die sind normalerweise schon komprimiert. Da schafft man nur einen neuen Overhead.
Yahoo gibt an, dass die Daten mit gZip 70% schneller ausgeliefert werden und dass 90% des derzeitigen Webtraffics mit Browser abgewickelt wird, die gzip unterstützen.
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