Als hätten Lehrer nicht sowieso schon einen Job, den kein Nicht-Lehrer mit ihnen tauschen möchte – jetzt dürfen Sie sich auch noch öffentliche Bewertungen im Internet gefallen lassen. So zumindest hat das Oberlandesgericht Köln entschieden – jedenfalls solange es um Kategorien wie „gut vorbereitet“, „faire Noten“ oder „cool“ geht. Prima! Das kann man doch umdrehen – oder ausweiten!Wenn Schüler Lehrer öffentlich bewerten dürfen, dann müsste es doch auch möglich sein, dass Lehrer Schüler im Internet bewerten – Natürlich fallen die Noten unter den Datenschutz. Aber wie wäre es mit den gleichen Kategorien? „gut vorbereitet“ oder „cool“ – das müsste dann doch gehen.
Wie wäre es mit einem Portal, auf dem Gefängnisinsassen Richter bewerten? Kategorien: „Gut vorbereitet“, „faire Urteile“, „cool“
Oder warum nicht einfach ein Portal auf dem jeder Mensch jeden anderen Menschen bewerten kann? Den Briefträger. Den Busfahrer. Die Oma. Den Ex-Freund.
Wenn jemandem diese Ideen gefallen, soll er sich bei mir melden. Ich bin dabei!
Foto: Andreas Kopp
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