Wie kommt ein 21-jähriger Amerikaner aus Santa Fe dazu sich mit Volksmusik aus aller Welt zu befassen? Zach Condon tut dies jedenfalls und seine Band hat den weder besonders folkigen noch besonders passenden Namen „Beirut“. Seit Anfang Oktober gibt es mit „The Flying Club Cup“ schon das zweite Album und am 19. November spielen Beirut in der Fabrik in Hamburg.Beirut spielen eine melancholische Mischung aus verschiedenen vor allem europäischen Volksmusik Richtungen. Die Alben sind eine musikalische Reise durch das alte Europa, was sich auch schon in Song-Titeln wie „Brandenburg“, „Cherbourg“, „Bratislava“ (Paso Doble!) oder „Prenzlauerberg“ niederschlägt.
„The Flying Club Cup“ ist die unkitschige Version des „Amelie“ Soundtracks
Was Yann Tiersen für „Die fabelhafte Welt der Amelie“ mit einem dicken Zuckerguss versah, kommt bei Beirut ganz unprätentiös und urig – ein bisschen schräg aber voller Hingabe. Jeder Song auf dem Album ist einer anderen französischen Stadt gewidmet.
Beirut haben vor „The Flying Club Cup“ schon 2006 das Album „Gulag Orkestar“ veröffentlich, dass in Deutschland mit der EP „Lon Gisland“ vertrieben wird und einen günstigen Einstieg bietet. Das gesamte Album „The Flying Club Cup“ gibt es übrigens als Live-Videos online und kostenlos!!
Ich freu mich schon auf das Konzert in Hamburg. Eine Band mit so vielen Instrumenten kann keinen schlechten Auftritt haben.
Links:
Beirut, Wikipedia
Offizielle Homepage
Beirut als Video
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