Möge es bald Frühling werden

Kommentare

  1. Avatar von roman Libbertz
    roman Libbertz

    Der Regen, der Regen pras­selt unauf­höhrlch herunter.
    Nass bis auf die Kno­chen ste­he ich auf der Strasse.
    Augewacht, raus in den Regen, raus in mein Leben.(Zitat Bushido)
    Nach der Men­ge an alko­ho­li­schen Geträn­ken haben die Endor­phi­ne das Gehirn verlassen.
    Nicht der Kater­tag ist das Schlimms­te, son­dern die Lee­re die etwa 8 Stun­den nach dem Erwa­chen einsetzt.
    Die neu­es­te Gehirn­for­schung, betrie­ben von Dr. Ser­van-Schrei­ber fand her­aus, dass durch den Alko­hol die Ner­ven­zel­len mit Hor­mo­nen belohnt wer­den. Alko­hol ist ein Ner­ven­gift, dass dafür ver­ant­wor­lich ist, die Welt wie in Wat­te ein­ge­bauscht zu füh­len. Man will im Suff nicht nur die gan­ze Welt umar­men, son­dern dar­über­hin­aus erlö­sen. Das ken­nen wir wohl alle!
    Wird die Hor­mon­aus­schüt­tung an den soge­nann­ten Beloh­nungs­zel­len dann gestoppt beginnt, man sich gleich­sam elend zu fühlen.(Bei Niko­tin ist dies nichts ande­res.) Man ver­sucht die­sen Man­gel, durch erhöh­te geis­ti­ge Tätig­keit aus­zu­glei­chen. Unwei­ger­lich strebt man nach dem nächs­ten Hoch­ge­fühl. Dies kann durch Sport, def­ti­ges Essen, Scho­ko­la­de oder ein­fach durch geis­ti­gen Stress kom­pen­siert wer­den. Laut die­ser wis­sen­schaft­li­chen Stu­die ver­steht man dar­un­ter das andau­ern­de Sucht­ver­hal­ten des gele­gent­li­chen Trin­kers. Die erschre­cken­de Tat­sa­che ist, dass selbst bei gele­gentl­chen Kon­sum, das Sta­di­um der kör­per­li­chen bezie­hungs­wei­se hor­mo­nel­len Abhän­gig­keit erreicht wird. Jeder soll­te sich nun erst­haft Fra­gen, ob er bereits ein Jun­kie gewor­den ist. Wie lan­ge sind die Pha­sen der Abs­ti­nenz. Wel­che Auto­ma­tis­men hat man sich bereits unbe­wusst ange­eig­net, die das Ziel der Hor­mon­aus­schüt­tung ver­wirk­li­chen. Das ist erschre­ckend!!! Es ist fast so, als ob wir nicht mehr fähig sind die­ses wun­der­vol­le Leben zu genie­ßen und uns ein­bil­den rich­tig zu Leben, wenn wir unser Gehirn beloh­nen. Sind wir so abhängig??
    Mit dem Rau­chen, ist es nach die­ser Abhand­lung leich­ter auf­zu­hö­ren, als für sein gesam­tes Leben auf einen Drink zu ver­zich­ten. Aber selbst den „Nicht­rau­cher“ muss man auf­grund der Hor­mo­ne aus sei­ner Vor­stel­lung ver­ban­nen: Jeder ‚der über gewis­se Dau­er mit dem Glimms­ten­gel leb­te, fängt zu 90% Pro­zent wie­der mit dem Rau­chen an, wenn ihn „unglück­li­che“ Schick­sal­schlä­ge kon­fron­tie­ren. Auch hier rückt der Drang nach Hor­mo­nen vor die Selbst­dis­zi­plin und den Ver­stand. Inter­res­sant ist hier­bei das Ange­bot von „End­lich Nichtraucher“-Guru Allen Carr. Er garan­tiert, nach einem ein­ma­li­gen 300 Euro teue­ren Semi­nar das gesam­te Geld zurück, wenn man nicht engül­tig von der Sucht befreit wäre. Dies erscheint laut Dr. Ser­van-Schrei­bers Stu­die schwer vorstellbar.
    Ein ande­rer Ansatz­punkt für die Emp­fin­dun­gen des Men­schen, nach dem Alo­ko­hol­kon­sum lie­fert die asia­ti­sche Glau­bens­rich­tung. Auf jedes Hoch­ge­fühl das den Indi­vi­du­um zu teil wer­den darf, erfolgt der natür­li­che Aus­gleich in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung. In unse­rem Leben ver­än­dert sich somit das Gefühl (näher die See­len­hal­tung) nicht. Die äuße­ren Gege­ben­hei­ten ändern sich, jedoch keh­ren sie immer auf das Grund­ni­veau zurück.Dies ist die Leh­re von Jing und Jang, bes­ser gesagt der Lauf des Lebens.
    Umge­legt auf den Kon­sum von alko­ho­li­schen Gträn­ken, bedeu­tet dies ‚dass auf das künst­lich erzeu­ieg­te Hoch­ge­fühl ein Tal der Trau­er fol­gen muss. Auch dies ist für mich ein­leuch­tend. Wür­de man nun die­ses Tal nicht durch­wan­dern, duch eine Kater­pil­le oder ähn­li­ches, wür­de somit ein Ungleich­ge­wicht des See­len­zu­stan­des Cha­os zur Fol­ge haben. So weiss jeder von uns, dass er am nächs­ten Tag nicht wirk­lich gut drauf ist.
    Wie­so trin­ken wir dann eigent­lich? Wie­so grei­fen wir zur Ziga­ret­te? Wie­so leben wir der­art extrem?
    Weil wir das Leben viel zu wenig geniessen!!!??
    [http://romanlibbertz.blogspot.com}

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