Dawn Foster von „Web Worker Daily“ stellt in einem Artikel die Frage: Is Twitter Replacing the RSS Reader? Sie kommt dabei zu dem Schluss, dass sich die Nutzung von RSS zumindest verändert durch Twitter & Co.
RSS ist eine einfache Möglichkeit, sich über neue Inhalte informieren zu lassen – wenn man denn weiß, wie es geht. Wer viel im Internet arbeitet, hat gar keine Zeit alle möglichen, relevanten Sites regelmäßig abzusurfen. Stattdessen kann man den RSS-Feed vieler Sites abonnieren und sich dann via RSS-Reader einen Überblick verschaffen.
Seither gibt es aber auch immer wieder Klagen über RSS-Reader, die beständig bei 1000+ ungelesenen Posts stehen – Information-Overkill.
RSS kombiniert
Twitter aber auch Facebook bieten die Möglichkeiten, den Reader zu entlasten:
- Mit dem RSS-Reader abonniert man nur noch die absolut wichtigen Seiten, auf denen man auf keinen Fall einen Artikel verpassen will.
- Bei allen anderen Sites wird man Follower bei Twitter oder Freund oder Fan bei Facebook.
So hat man die wichtigen Infos wieder im Blick und kann sich in der Twitter-Timeline ab und zu von einem interessanten Blog-Post überraschen lassen.
Gut für Neulinge
Prima ist das natürlich auch für Neulinge geeignet: Statt sich auch noch mit RSS zu befassen, können sich unerfahrene Internetnutzer einfach mit interessanten Sites befreunden, um auf dem neusten Stand zu bleiben.
Dass das tatsächlich so ankommt, zeigt mir auch die Tatsache, dass mehr Leute Fördeflüsterer bei Twitter folgen, als den RSS-Feed abonnieren. Auch die momentan 70 Fans bei Facebook sind recht schnell zusammen gekommen.
Links
- Web Worker Daily: Is Twitter Replacing the RSS Reader?
Bild: rss icon smashingmagazine.com
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