Man hat ja schon so manche schräge Äußerungen von den Politkern aus dem südlichsten aller Bundesländer gehört. Und eigentlich sind mir die Ostdeutschen genauso egal, wie die Ostholsteiner – oder jeder andere Mensch, den ich nicht persönlich kenne. Und wenn sich dieser Ex-Kanzlerkandidat mal wieder so benimmt, als gäbe es in seinem Bergland kein Fernsehen, das seine Reden in die weite Welt transportiert, dann sollte er sich mit seinem Gelaber selbst disqualifizieren. Wenn dann aber umtriebige Pressesprecher versuchen, eindeutige Worte zu etwas anderem umzudeuten, krieg ich ne Gänsehaut, wie sonst nur, wenn jemand über eine Schultafel kratzt.Wer scheisse labert sollte auch dazu stehen müssen. Und wer behauptet, dass „die Ostdeutschen“ dies und das gemacht hätten und nicht mehr tun dürften, dann sollte er dazu stehen. Als Politiker steht ihm eine Meinung zu. Und wenn dies seine Meinung ist, dann finde ich es nur fair, wenn er dafür von den Ostdeutschen die gerechte Klatsche bekommt.
Meine Vermutung ist ja, dass er heimlich darauf spekuliert hat, doch noch wieder Kanzlerkandidat zu werden. Er hat gedacht, Ende des Jahre mal wieder ein wenig Gas zu geben und sich dann bis zum nächsten Jahr wieder so zu steigern und Frau Merkel, Herrn Koch und wie sie alle heissen so auszuspielen, dass man ihn wieder aufstellt. Im nächsten Jahr hätte er dann wohl noch leichteres Spiel in der Wahl gehabt.
Schade nur, dass Gerhard Schröder ihm mit seiner Neuwahl-Geschichte einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Frau Merkel war zur Zeit eindeutig No1 bei der CDU und Stoibi und Ronni gucken in die Röhre. Jetzt gönnt der Bayer der Ostdeutschen(!) die Kanzlerschaft nicht und versucht ihr die Wahl zu versauen. Er wird ja ohnehin bis zum Sankt Nimmerleinstag König von Bayern bleiben.
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