Open-Source endlich einmal auf der großen Bühne in Berlin! Am Mittwoch hat das Digitalisierungsministerium Schleswig-Holstein zu einer Open-Source-Konferenz in die Landesvertretung in Berlin eingeladen.
12 Filme – von morgens bis abends im Kino. Zwischendurch einen Happen essen und schnell etwas trinken. Zu wenig Schlaf. Dafür gibt es Einblicke in unbekannte Leben.
Es ist das Prestige-Projekt von Innenminister Thomas de Maizière (CDU): Per flächendeckender Videoüberwachung samt Gesichtserkennung will er Bürgerinnen und Bürger der Anonymität öffentlicher Plätze berauben, weil sie ja auch Verbrecher sein könnten. Ein intransparentes Unternehmen.
18 Filme in vier Tagen: Ein Film Donnerstag, einer Sonntag und der Rest dazwischen. Okay, es waren auch eine Reihe Kurzfilme dabei, aber 12 Filme waren es auch so. Bei meiner ersten Berlinale vor zwei Jahren waren es nur sieben Filme. So oder so: Es hat sich gelohnt.
„Wir waren vorbereitet“, sagte Stephan Detjen, Chefkorrespondent des Deutschlandradios, am Tag nach dem Anschlag vom Breitscheidplatz. Ja, wir haben unser Leben darauf eingestellt, dass uns so ein schreckliches Ereignis nicht komplett aus allen Wolken fallen lässt. Vorbereitet waren aber auch diejenigen, die vom Terror profitieren wollen.
9 Tote auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin. Ein LKW ist über den Gehweg gefahren. Die Polizei weiß noch nicht, was los ist. Man kann sich aber gerade anschauen, wie eine mediale Massenpanik erzeugt wird.
Michael Preatorius’ Hand zittert vor Wut, als sein nagelneuer Monats-Fahrschein zwischen seinen Fingern brennt. Gerade hat er berichtet, was ihm bei seiner Fahrt mit der Münchner S‑Bahn passiert ist.
„Was denn, bitte, ist wirklich neu oder originell in der Politik? Die große politische Leistung liegt zumeist nicht im Produzieren neuer Ideen, sondern in der beharrlichen Verfolgung und Durchsetzung dessen, was schon lange als vernünftig und notwendig, aber leider als nicht oder kaum durchsetzbar galt“, hat der Kieler Journalist Karl Rickers einmal gesagt. So ist es keine Überraschung, dass Markus Beckedahl auf dem diesjährigen „Klassentreffen des Internets“, auf der re:publica in Berlin einiges an „Täglich grüßt das Murmeltier“ erinnert: Alte Diskussionen um Vorratsdatenspeicherung, Netzneutralität und sogar Netzsperren leben immer wieder auf.
Einige von unserem Kinostammtisch fahren zum Teil schon seit Anfang der 90er immer wieder zur Berlinale. In den letzten 10 Jahren hatte ich zuerst kein Geld und zuletzt keine Zeit mitzukommen. In diesem Jahr hat es geklappt und ich bin begeistert.
Für drei Tag war Berlin mal wieder der Nabel der Internetwelt: Vom 6.–8. Mai fand im Station die re:publica statt – Die größte Blogger-Konferenz diesseits des Atlantiks. 5000 Konferenzgäste diskutierten in eine Vielzahl Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops über die Zukunft des Netzes. Nach einer Reihe netzpolitischer Rückschläge in den letzten Monaten war die Stimmung inhaltlich eher gedämpft. Trotzdem waren es drei spannende Tage in denen ich mit vielen, tollen Menschen gesprochen und viel Neues gelernt habe.