Musikindustrie geht weiter gegen den Kunden vor

Kommentare

  1. Avatar von Spiessgeselle
    Spiessgeselle

    Vie­les ist im Arti­kel schon gesagt worden.
    DIE INDUSTRIE HAT HIER EINDEUTIG JAHRELANG DEN TREND DER ZEIT VERPENNT.
    Die dama­li­gen Bos­se waren trä­ge voll­ge­stopf­te Mana­ger, die aus­ser TV und Radio nichts wei­ter kannten.
    Com­pu­ter und Inter­net wur­de gna­den­los unterschätzt.
    Die CD kos­te­te mit einem Sprung 36 Mark, gegen­über der LP von 22Märkern.
    Selbst als vor zehn Jah­ren, noch lan­ge nicht für den Kon­su­men­ten das Com­pu­ter­zeit­al­ter abseh­bar war,hätte die Pho­no­in­dus­trie auf’s rich­ti­ge Pferd set­zen müssen.
    Neue Medi­en in Form von DVD‑A und SACD kün­dig­ten sich im neu­en Jahr­tau­send an.
    Obwohl dort der Klang, wenn er rich­tig ein­ge­setzt wur­de, einen ein­deu­ti­gen Quan­ten­sprung nach vor­ne mach­te, wur­den die neu­en Schei­ben in Nischen der CD-Abtei­lun­gen versteckt.
    Puris­ti­scher Klang für eini­ge weni­ge Aus­er­wähl­te, für die brei­te Mas­se blieb die über zwan­zig Jah­re alte CD.
    Mit MP3 wur­de der Klang nicht bes­ser, dafür aber billiger.
    Die Stan­da­lo­ne CD-play­er wur­den abge­schafft, bzw. in die immer güns­ti­ger wer­den­den DVD-play­er integriert.
    Da fällt der kom­pri­mier­te MP3 Klang in den Mas­sen Con­su­mer Klas­sen­an­la­gen über­haupt nicht auf.
    DVD-play­er von Aldi für 50€ reicht völ­lig aus. Von Wirt­schafts­wun­der kei­ne Spur. Sau­gen bis der Arzt kommt; alles was den Sau­gern unter dem Bren­ner kommt.
    Was DVD‑A oder SACD bedeu­tet, wis­sen wohl 95% der Bevöl­ke­rung bis heu­te noch nicht.
    Die Pho­no­in­dus­trie war sich bis heu­te zu scha­de, in den neu­en Schei­ben an Mar­ke­ting zu inves­tie­ren. Inves­ti­ti­on hat mit Geld zu tun. Davon will die Indus­trie nichts wissen.
    Das ein­zi­ge was sie kann, ist jam­mern, wie alte Weiber.
    Die Geiz ist geil Wer­bung tat ihr übriges.
    Selbst die jeni­gen, die sich damals für neue bes­se­re Schei­ben ent­schie­den haben, kau­fen nichts mehr. So wie mei­ne Person.
    Rip­pen, grab­ben und/​oder sonst was ist mir zu anstrengend.
    Die Krö­nung ufer­te in Sonys CD-Copy­schutz, dem eines Root­kits. Seit­dem kau­fe ich kei­ne Sony CD’s mehr. Pro­test muss ein­deu­tig sein.
    Copy­ge­schütz­te CD’s von Blue Note oder die guten alten Schei­ben von Impul­se, wenn sie gegen kopie­ren geschützt sind, blei­ben schon lan­ge im CD Regal stehen.
    Nach nur zehn Jah­ren Über­flie­ger Erfolg für die DVD, soll uns nun von der Indus­trie, den Film­bos­sen schon wie­der eine neu­er DVD Stan­dard auf’s Auge gedrückt werden.
    Nur kön­nen sich die Her­ren noch nicht so rich­tig ent­schei­den. Am bes­ten man kauft gleich im Dop­pel­pack und schröpft König Kun­de dop­pelt. HD-DVD von Toshi­ba oder Blue-Ray, aus­ge­rech­net von Sony.
    Alles wun­der­bar ver­packt in einem geni­al ent­wi­ckel­ten Copy­schutz­ver­fah­ren namens HDCP.
    Ohne bleibt der Bild­schirm duster.
    Wobei die Qua­li­tät der „nor­ma­len“ DVD in den aller­meis­ten Fäl­len qua­li­ta­tiv gar nicht aus­ge­nutzt wird.
    Und schlap­pe 30€ soll­te einem der Spass fü die neue HDTV Qua­li­tät schon wert sein.
    Wäh­rend in den Rega­len wei­ter­hin die CD’S ver­stau­ben, der geneig­te Hörer bei RTL den Super­star sucht. Das Team um Die­ter Boh­len wei­ter­hin die Kan­di­da­ten, um die Ein­schalt­quo­te zu halten,zur Sau macht.
    Hier kann man bes­tens sehen, wie eine Gesell­schaft nach Aner­ken­nung förm­lich wim­mert und von den Vetre­tern diesr Musik­in­dus­trie regel­recht zur Sau gemacht wird.
    Von die­sen zur Schne­cke gemach­ten Kandidaten,kann man nicht auch noch erwar­ten, dass sie anschlies­send in die Plat­ten­lä­den gehen und CD’s kaufen.
    Die­se set­zen sich anschlies­send vor dem Pc and laden ihre Files herunter.
    Die­se ner­ven­de Musik­ma­schi­ne­rie, die ihren Käu­fern auch noch zumu­tet, die­se uner­träg­li­che Pap­pi­knast Wer­bung ertra­gen zu müssen.
    Die­ser Indus­trie­zweig der bis heu­te nichts begrif­fen hat und nur eins macht: unheim­lich zu nerven.
    Woll­te man ille­ga­le Down­loads ver­bie­ten, wür­de das dem gleich­kom­men, als ob man der Waf­fen­in­dus­trie ver­bie­ten wür­de, die­se zu verkaufen

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