Johnny Haeusler hat schon vor ein paar Tagen darüber geschrieben: Auf Google Plus trifft man auf Leute, die man nicht kennt und die auf ihren Fotos aussehen, als ob sie einem Versicherungen verkaufen wollen. Bei Twitter folgen mir ja auch Leute, die ich nicht kenne, aber irgendwie ist das etwas Anderes.
Googles frisch gestartetes Social Network scheinen viele Leute als neue Chance zu sehen, der nächste Mario Sixtus oder so zu werden. 90% aller Anfragen, die ich bekomme haben keinen einzigen Kontakt, den ich auch habe. Das sind mir vollkommen unbekannte Leute und zum Teil wundere ich mich, ob da nicht jemand durch die Pseudonym-Regelung von Google+ gerutscht ist.
Ich nutze Google+ (unter anderem deswegen) kaum und halte mich deswegen nicht für so interessant, dass jeden Tag eine Hand voll neuer Leute dazu kommen müsste. Bei Twitter hat sich meine Followerzahl über das letzte Jahr quasi überhaupt nicht verändert.
Wie bereits angedeutet: Ich finde Google+ dadurch unsympatisch. Das ist, als würde ich auf der Straße lauter Versicherungsvertreter ignorieren müssen.
Meine normalen Kontakt sind immer noch am Meisten bei Facebook. Und bei Diaspora ist zwar von meinen mir bekannten Kontakten kaum jemand aktiv – dafür sind die mir unbekannten Kontakte sehr nett und interessant. Und die unterhalten sich auch mal mit mir!
Ich hoffe, durch den neuen Subscribe-Button bei Facebook, wird es dort nicht auch wie bei Google+.
Links
- Spreeblick: Zwischengedanken zu Google+
- t3n: Facebook Subscribe: Jetzt auch Follower – Twitter-Integration kommt
Foto: heim_experimente / photocase.com
Schreibe einen Kommentar