Heute haben weitestgehend 3D-Shooter das Genre der Adventures übernommen: Nicht mehr reines Geballer ist gefragt – auch mit dem Köpfchen muss man dabei sein, wenn man die Geschichte voran bringen will. Wer aber kein Geballer mag, sollte sich mal Machinarium anschauen. Machinarium ist ein klassisches Point and Click Adventure mit Bilderbuchgrafik.
Handlung
„Auf einem fernen Maschinenplaneten findet sich der kleine Roboter Josef in Einzelteilen auf einem Schrottplatz außerhalb von Machinarium City wieder. Nachdem er sich zusammengebaut hat, führt ihn seine Suche nach Antworten zurück in die Stadt, wo er den Vorbereitungen eines Bombenanschlags auf die Spur kommt. Eine bösartige Roboterbruderschaft plant den Turm des Bürgermeisters in der Mitte der Stadt zu zerstören. Josef kann dies in der letzten Sekunde verhindern und findet gleichzeitig seine große Roboter-Liebe.“ – wikipedia.org
Gameplay
Liebevoll detaillierte, kolorierte Bleistiftzeichnungen sind die Grundlage des Spiels und sorgen für eine tolle Atmosphäre – auch ohne die ganz großes Effekte. Machinarium verzichtet dabei auf Sprachausgabe und erzählt die gesamten Dialoge anhand von Sprechblasen mit schwarz/weiß Animationen im Stil von Linolschnitten.
Die Rätsel sind höchst unterschiedlich: Zum Teil müssen Gegenstände logisch kombiniert werden. Es gibt aber auch Szenen an Spielautomaten auf denen zum Beispiel Space Invaders läuft. Bei einigen kann man sich ganz schön festbeißen. Zur Not gibt es aber im Netz genügend Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die dann weiterhelfen.
Machinarium ist eine feine Alternative zum den Mainstream-Spielen und macht auch mit mehreren Spieler zusammen vor dem Bildschirm Spaß. Wer sich noch nicht ganz sicher ist, ob er Machinarium mag, könnte mal in die Demo schauen und vor ein paar Jahren gab es mit Samorost 1 und Samorost 2 schon zwei ähnliche Knobelspiele – Samorost 1 ist kostenlos spielbar.
Links
- Homepage: Machinarium
- Wikipedia: Point and Click
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