Bürgerentscheid

Ja zu Olympia in Kiel und Hamburg!

Kommentare

  1. Avatar von keraM rehtlaW
    keraM rehtlaW

    Grund­sätz­lich gebe ich dir da recht, sol­che Ereig­nis­se kön­nen einer Regi­on wirt­schaft­lich und struk­tu­rell posi­tiv beein­flus­sen. Aller­dings lehrt uns die Expo, das nicht jede Regi­on die Effek­te posi­tiv umset­zen kann. Sol­che Rui­nen wür­de ich Kiel und Schles­wig-Hol­stein ger­ne erspa­ren. Auch in Kiel sehe ich schon vor mei­nem geis­ti­gen Auge die Schwei­ne auf die gefüll­ten Trö­ge warten.

    Aber macht mal ruhig. Mir als Mis­an­throp kann das rela­tiv egal sein. Ich mei­de Kiel schon aktiv zur Weih­nachts­markt­zeit oder zur Kie­ler Woche. Da wer­de ich es wohl sich zu ein paar Segel­wett­be­wer­ben schaf­fen, Kiel weit­räu­mig zu umfah­ren. Haupt­sa­che ihr geht mit mit dem gan­zen Kram nicht auf den Senkel.

  2. Avatar von Steffen Voß

    Mag sein, dass das Expo-Gelän­de in Han­no­ver nicht Hort des pral­len Lebens geblie­ben ist. Han­no­ver hat aber für die Expo eine Stadt­re­gio­nal­bahn bekom­men, die weit ins Umland reicht und Dör­fer anbin­det, die frü­her jwd waren. Heu­te sind die Hal­te­punk­te Kata­ly­sa­ti­ons­punk­te von Ent­wick­lung. Kiel könn­te es gut gebrau­chen, dass nicht der gesam­te Wohn­druck auf die Innen­stadt geht. Wer aber heu­te außer­halb woh­nen will, muss zwin­gend ein Auto haben und einen Park­platz im Zen­trum. Mei­ne Hoff­nung wäre gewe­sen, dass sich Rends­burg-Eckern­för­de das mit der SRB noch ein­mal über­legt, wenn die Olym­pi­schen Spie­le nach Kiel gekom­men wäre.

  3. Avatar von keraM rehtlaW
    keraM rehtlaW

    Puh, Glück gehabt. Wenn auch nur auf dem zwei­ten Entscheidungsweg.

    Ham­burg hat sich gegen Olym­pia 2014 ent­schie­den, damit soll­te die Sache auch für Kiel erle­digt sein. Ich bin da nicht wirk­lich trau­rig drü­ber, denn neben viel Tru­bel, Bau­stel­len und sinn­lo­sem Poli­ti­ker­ge­schwätz hät­te uns das auch Ter­ror­dis­kus­si­on, erhöh­te Poli­zei­prä­senz, ver­mehr­te Über­wa­chungs­maß­nah­men und mas­si­ve Ein­schrän­kun­gen beschert. Ins­be­son­de­re die Über­wa­chungs­maß­nah­men wären uns mit Sicher­heit auch lang­fris­tig erhal­ten geblie­ben. Dar­auf ver­zich­te ich doch gerne.

    Ich gebe Dir aber ger­ne recht, wenn Du sagst, das Kiel sich wei­ter ent­wi­ckeln muss. Ins­be­son­de­re der Get­toi­sie­rung eini­ger Kie­ler Stadt­tei­le und Rand­ge­bie­te muss ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Inwie­fern hier der Aus­bau des öffent­li­chen Nah­ver­kehrs Bes­se­rung brin­gen könn­te, kann ich lei­der nicht abschät­zen. Auch muss man beden­ken, dass die Anbin­dung der Außen­be­zir­ke ins­be­son­de­re mit der Bahn in den letz­ten Jah­ren teil­wei­se zurück­ge­fah­ren wur­de. Auch sind die Fahr­kos­ten teil­wei­se zu hoch. Ergo zieht es eher die gut Betuch­ten in die Rand­be­rei­che und es ent­wi­ckelt sich um Kiel ein „Ham­bur­ger Speck­gür­tel“, mit allen Vor- und Nach­tei­len. Ich bezweif­le auch, das Olym­pia hier Bes­se­rung gebracht hätte.

    Aber es ist wie es, der Traum von Olym­pia ist aus­ge­träumt und der Kelch ist an uns vor­über­ge­gan­gen. Jetzt kann sich die Stadt um geziel­te Infra­struk­tur­för­de­rung Gedan­ken machen und das Leucht­turm­pro­jekt bei­sei­te legen. Ich den­ke zwar nicht das es bei unse­rer der­zei­ti­gen Ver­tre­tung im Rat­haus und Land pas­sie­ren wird, aber viel­leicht kommt da jetzt doch mal jemand auf den Trich­ter, wie sich ver­plan­te und nicht benö­tig­ten Res­sour­cen posi­tiv neu ein­setz­ten lassen.

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