Wer häufiger öffentliche WLANs nutzt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Verschlüsselung und das Passwort nur nach Außen abschirmen. Innerhalb des WLANs ist der unverschlüsselte Internet-Verkehr für alle anderen Teilnehmer potentiell mitlesbar. Wer das nicht will, sollte seine Verbindung verschlüsseln. Eine Möglichkeit dazu ist ein eigenes VPN auf dem heimischen Raspberry Pi.
Am einfachsten startest Du mit einem frisch installierten Raspbian. Du musst den dann aber erst einmal auf den aktuellen Stand bringen – bei mir ist die Installation am Ende gescheitert. Also:
sudo apt-get update sudo apt-get upgrade sudo rpi-update
Mein Raspberry Pi hängt direkt per Kabel direkt am Router. Dadurch spare ich mir die Konfiguration des WLANs und ich schalte damit auch eine potentielle Fehlerquelle aus.
Bei Jan Karres habe ich eine sehr gute Anleitung gefunden, mit der OpenVPN auf dem Raspberry Pi einfach zu installieren ist. Die Anleitung ist so einfach, dass man den einzigen Schritt fast übersieht, bei dem man selbst denken muss: Bei Step 12 muss man die eigene IP oder die eigene DynDNS-URL eintragen. Ansonsten ist es copy & paste.
In den nächsten Tagen schreibe ich noch auf, wie man OpenVPN unter den verschiedenen Betriebssystemen nutzt. Relativ einfach ist das unter Android – da gibt es einfach eine OpenVPN-Client-App. Und so ähnlich geht das auch unter Windows. Leider ist es unter Ubuntu und Fedora noch nicht so einfach.
Wenn es mal nicht funktioniert
Wenn Du aus einem öffentlichen WLAN mal nicht auf Dein VPN zugreifen kannst, dann kann das daran liegen, dass der Anbieter die Nutzung des Internets auf Web und E‑Mail beschränkt hat. Bei Fritz-Boxen ist das zum Beispiel ein Häkchen, das vermutlich viele Leute machen, die einen Gastzugang anbieten.
Links
- Jan Karres: Raspberry Pi – OpenVPN VPN-Server installieren
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