Sollte ich Leser haben und sollten diese aus der Schweiz sein, sollten die „Das Magazin“ kennen. ICH kannte „Das Magazin“ bis eben gerade nicht. Das liegt daran, das „Das Magazin“ in der Schweiz erscheint und dort der Basler Zeitung, Berner Zeitung und dem Solothurner Tagblatt beiliegt und mit über 700000 Lesern das meistgelesene Magazin des Landes ist. In Kiel gibt es das nicht. Ich bin auch aus einem ganz anderen Grund auf „Das Magazin“ gestoßen und fand es auf den ersten Blick interessant. Aber nicht wegen des Inhalts – denn gelesen habe ich bisher nur eine halben Artikel. Gut – der war auch ganz interessant. Aber darum soll es hier nicht gehen. Es geht mehr um die Technik.Eigentlich hatte ich gerade einen Artikel über den 100% Easy-2-Read Standard gelesen – ein Plädoyer für größere Schriften auf Webseiten. Während ich noch grübelte, ob das wirklich so gut aus sieht und wirklich so viel besser zu lesen ist, stolperte ich über die Referenzlist am Ende des Artikels und schaute mir den ersten Eintrag an: Das Magazin – und nun wurde es interessant.
1. Die Seite sieht ziemlich cool aus. Schlicht und cool. Und gute Bilder.
2. Durch den großzügig genutzten Platz, die optimale Zeilenlänge und eben die große Schrift, sind die Artikel tatsächlich gut zu lesen. Die Fotos sind riesig. Da kann man tatsächlich etwas drauf erkennen! Die Site ist quasi eine aufgeblasene Version einer auf 800x600 optimierten Seite. Der einzige Schwachpunkt in der Lesbarkeit sind die Versalbuchstaben in den Überschriften. Trotzdem ergibt sich die Frage: Haben wir uns alle an ein viel zu kleines Webdesign gewöhnt?
3. Die Seite ist ein Wiki! Natürlich nicht wie bei Wikipedia mit Zugriff für alle – aber es ist ein Wiki. Ich habe noch kein cooles Wiki vorher gesehen und ich habe auch noch nie gesehen, dass eine bekannte Printpublikation im Internet auf ein Wiki setzt.
Ich bin beeindruckt. Und werde in nächster Zeit ein wenig in den Artikel stöbern. Außerdem werde ich mit dieser Art Webdesign experimentieren.
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