Vor einigen Wochen bin ich bei Dr. Web über einen Artikel zu Feedreadern im Firefox gestolpert. Leider schien keiner der dort vorgestellten RSS-Plugins wirklich gut zu sein. Meine Tests zeigten ein ähnliches Resultat – bis ich in den Kommentaren zu dem Artikel auf „Brief“ gestoßen bin.Auch Brief ist keine Killer-Applikation und kann wohl mit der kommerziellen Stand-Alone Lösung Feeddemon in keiner Weise mithalten. Aber dadurch, dass „Brief“ eine Firefox-Extension ist, funktioniert es unabhängig vom Betriebssystem – also sowohl unter Windows, Linux, Mac und wo immer der Firefox läuft.
Das Prinzip ist dann ganz einfach: Man legt sich die RSS-Feeds als Lesezeichen in ein bestimmtes Verzeichnis der Bookmark-Verwaltung. Dieses Verzeichnis stellt man dann bei Brief als Basisverzeichnis ein. Das Plugin schaut dann regelmäßig nach, ob die Feeds neue Artikel enthalten. Wenn dem so ist, kann man Brief in einem neuen Tab öffnen – ein einfacher Klick auf das Icon in der Statuszeile des Browsers reicht.
In der Übersicht ist jeder Feed ein Ordner, wie in einem E‑Mailprogramm, bei dem in Klammer die Anzahl der ungelesenen Beiträge steht. Nun kann man entweder alle Feeds einzelnd durchschauen oder man wählt die Übersicht über alle neuen Artikel an. Die lassen sich dann entweder im neuen Tab öffnen oder als gelesen markieren. Zusätzlich kann man Artikel noch den Favoriten hinzufügen. So gehen interessante Artikel nicht verloren.
Bei der Benutzung von Brief ist es wichtig, dass man nicht allzu viele Feeds abonniert. Im Gegensatz zu Feeddemon bietet Brief keinerlei Funktionen wirklich viele Posts zu bewältigen. Da hilft nichts außer alle als gelesen zu markieren. Vom Heise Newsticker kann ich da nur abraten. Schon Rivva bringt mich an den Rand meiner Leselust. Für ein Dutzend Blogs mit wenigen Beiträgen in der Woche klappt das aber ganz gut.
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