WinZip dürfte wohl eine der am weitesten Verbreiteten Komprimierungsprogramme sein und der Funktionsumfang dürfte den Preis von 35€ auch rechtfertigen. Allerdings: Wer nutzt das schon alles? 7‑Zip ist eine Open-Source Alternative, die alles bietet, was der normale Anwender braucht. Und packt in seinem eigenen Format „7z“ sogar besser als die Konkurrenz.Als ich vor etwa 2 Jahren nach einer kostenlosen Alternative für WinZip suchte, brachte mich ein Bekannter auf 7‑Zip. Das Programm konnte damals nicht alles, was ich bei WinZip genutzt habe. Ich habe 7‑Zip dann aber trotzdem installiert – allein aus dem Anspruch heraus, alles was ich mit Open-Source Software lösen kann, auch mit Open Source Software zu lösen.
7‑Zip ist jetzt 2 Jahre älter und kann mittlerweile alles, was ich damals vermisst habe:
Es beherrscht alle Formate, die mir alltäglich über den Weg laufen (Packen und entpacken: 7z, ZIP, GZIP, BZIP2 and TAR bzw. nur entpacken: RAR, CAB, ARJ, LZH, CHM, Z, CPIO, RPM and DEB)
Per Rechtsklick lassen sich die Archive in ein eigenes Verzeichnis entpacken.
Es gibt eine Version für Portable Apps.
7‑Zip beherrscht Multi-Volume Archive – Also Zip- oder RAR-Archive, die aus mehreren, durchnummerierten Dateien bestehen.
Und der Dateimanager von 7‑Zip beherrscht inzwischen Drag&Drop, so dass man beim Anlegen eines neuen Archivs die nötigen Dateien einfach in das 7‑Zip Fenster ziehen, bzw. auch einzelne Dateien aus einem Archiv herrausziehen kann.
Mehr Funktionen nutze ich eigentlich nicht und da 7‑Zip das alles unterstützt, werde ich WinZip vermutlich nie mehr vermissen.
Links:
7‑Zip
Datenkompressionsprogramme, Wikipedia
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