Netzneutralität

Wie soll das Internet sein und wer sorgt dafür, dass es so wird?

Kommentare

  1. Avatar von Chris
    Chris

    Dan­ke Stef­fen, für das Review zum letz­ten Web­Mon­tag. Ich fand es bezeich­nend, dass wir in der Dis­kus­si­on zu dei­ner eigent­li­chen Fra­ge­stel­lung (Geht uns ein demo­kra­ti­sches Instru­ment ver­lo­ren?) gar nicht so rich­tig gekom­men sind. Du hast ja mehr­mals ver­sucht uns in die Spur zurückzuholen 😉
    Viel­leicht sind wir alle beruf­lich und pri­vat schon viel zu sehr mit der aktu­el­len Ist-Situa­ti­on ver­wo­ben, als dass wir dazu eine kri­ti­sche Distanz auf­bau­en könnten.

  2. Avatar von twain
    twain

    Hal­lo Stef­fen, vie­len Dank fuer dein tol­len Arti­kel! Er hat mich mal wie­der zum Nach­den­ken angeregt!
    Ich fin­de es sehr span­nend, da mei­ne Oma, bei der ich gera­de zu Besuch bin, ein iPad hat und froh ist, weil es sie nicht mit zu vie­len Moeg­lich­kei­ten ueber­for­dert. Aller­dings ist es natuer­lich schwer zu akzep­tie­ren, das Apple fuer mich sie ent­schei­det wel­che Funk­tio­nen sie braucht und wel­che nicht.
    Die­se Zen­sur ver­ein­facht ihr den Zugang zu die­ser Tech­nik und ver­groes­sert auch ihren Spass damit.
    Wenn es dei­ne Oma wae­re, was heat­test du ihr geschenkt oder was gemacht?
    lg twain

  3. Avatar von Steffen Voß

    @twain: „Zen­sur“ ist immer staat­lich. Wenn Mer­ce­des Autos nur in Sil­ber, Schwarz und Blau anbie­ten, dann ist das kei­ne Farb­zen­sur, son­dern Fir­men­po­li­tik. Wenn Apple nur bestimm­te Fea­tures zulässt, dann ist das auch Fir­men­po­li­tik und Du kannst ent­schei­den, ob Du das Pro­dukt willst, oder nicht.
    Bevor dei­ne Oma gar kei­nen Zugang zum Inter­net hat, soll sie lie­ber ein iPad benut­zen. Es geht dar­um, eine Hal­tung zu ent­wi­ckeln. Dar­um geht es beim The­ma „Kon­su­men­ten­ethik“: „Das Pri­va­te ist poli­tisch.“ – Du musst für Dich ent­schei­den, wel­che Art Inter­net du in Zukunft willst. Wenn Du dann nicht mit jeder Dei­ner Ent­schei­dun­gen auf die­ser Linie liegst, ist das immer noch bes­ser, als gar kei­ne Hal­tung zu haben. Nie­mand ist perfekt.

  4. […] und auf nie­man­dens Gna­de ange­wie­sen zu sein. In der digi­ta­len Welt gehört ihnen nichts mehr. Sie kön­nen froh sein, wenn die AGB ihres CMS–Her­stel­lers ihnen erlaubt, dass sie […]

  5. Avatar von Anke
    Anke

    Hal­lo Stef­fen, auch ich sage dan­ke für die Zusam­men­fas­sung der Dis­kus­si­on. Lei­der konn­te ich nicht bis zum Ende dabei sein.
    Mein Haupt­aspekt war der Hin­weis auf den kri­ti­schen Kon­su­men­ten. Dein Stich­wort „Kon­su­men­ten­ethik“ geht in die glei­che Rich­tung. Nur ein Nut­zer, der die Ein­schrän­kun­gen auch als sol­che wahr­nimmt, kann sich damit kri­tisch aus­ein­an­der­set­zen und ggf. Gegen­maß­nah­men ergreifen.
    Ich hal­te es daher für sinn­voll, immer und immer wie­der dar­auf­hin­zu­wei­sen, wie viel­fäl­tig das Netz ist und wie man die eige­ne Fil­ter­bubble durch­bre­chen kann. Dabei geht es ein­seits um ein ande­res Such- und Recher­che­ver­hal­ten, aber sicher auch um die o.g. tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten, die mit ein­fa­chen Hand­grif­fen auch der Laie ver­ste­hen kann.
    In den All­tags­me­di­en fin­det die­se Art von Auf­klä­rung aller­dings kaum statt, oder irre ich mich da?

  6. […] dass es Men­schen lesen, die ihrer­seits etwas davon haben und einen Input geben kön­nen. Als Fan des frei­en Inter­nets und des dig­i­tale Do-It-Your­selfs fra­ge ich mich natür­lich, wie sich die Idee von Blogs mit […]

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