Amsterdam und Kopenhagen haben sich bereits auf den Weg gemacht, den Kapitalismus abzulösen, wie er zurzeit ist.
„Nachhaltigkeit“ haben sich inzwischen viele Städte auf die Fahnen geschrieben; Nachhaltigkeit, also die Versöhnung von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Als Konzept scheint das aber zu komplex zu sein, um wirklich greifbar zu sein. Denn so wirklich sehe ich das in der Umsetzung nicht. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth scheint ein besseres Bild gefunden zu haben: Den Donut!
Nicht zu viel und nicht zu wenig
Menschen in den reichen Ländern verbrauchen oft zu viele natürliche Ressourcen. Menschen in armen Ländern haben oft zu wenig Geld und soziale Rechte. Zwischen den Grenzen der lebendigen Natur und dem Lebensnotwendigen liegt der Bereich, in dem wir leben müssen.
Die Grenzen der Natur werden in neun Bereiche unterteilt – unter anderem Klima und Landverbrauch. Die sozialen Bedingungen werden in zwölf Faktoren unterschieden – zum Beispiel Einkommen, Wohnen, Teilhabe.
Als Kreis dargestellt, ergibt sich der Donut. Alles, was Wirtschaft macht, muss sich in diesem Bereich abspielen. Sonst ist es nicht ökologisch verantwortlich oder sozial gerecht.
Ein Time-Artikel berichtet aus Amsterdam, Kopenhagen und verschiedenen anderen Städten, die sich dieser Idee verschrieben haben und fragt, ob deren Ansatz vielleicht unsere jetzige Form von Kapitalismus ablösen könnte.
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