All die Firmen, bei denen Du täglich Daten hinterlässt – wusstest Du, dass Du das Recht hast, abzufragen welche Daten die von Dir gesammelt haben? Oft kannst Du das sogar schon über eine Funktion im Account. Nur finden muss man die.
Der Österreicher Max Schrems ist wohl der Vorkämpfer dieses Rechts: 2011 legte er sich mit Facebook an und gewann. Der Konzern musste ihm über 1200 Seiten mit seinen Daten aushändigen. Die waren zunächst noch manuell exportiert. Um Nachahmer schneller bedienen zu können, führte man die Export-Funktion ein.
Mittlerweile ist diese Möglichkeit sehr verbreitet und spätestens mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ohnehin verpflichtend. Sogar WordPress bietet einen entsprechenden Export an.
Die meisten Anbieter haben die Export-Funktion für Deine Daten recht gut versteckt. Auf mydatarequest.com findest Du den schnellsten Weg dort hin für mehr als 100 Firmen: Von Facebook bis Tinder.
Nutz doch die Gelegenheit um mal aufzuräumen: Schau mal, welchen Dienst Du sicher nicht mehr brauchst, logg Dich ein, forder Deine Daten an, lad sie herunter und lösch dann den Account. Ein Passwort weniger, das gehackt werden kann.
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