Design Thinking

Wird die Welt komplexer oder werden wir dümmer?

Kommentare

  1. Avatar von Karla Schroeder
    Karla Schroeder

    Hier spricht mir jemand wirk­lich aus dem Her­zen. Ich bin Mit­ar­bei­ter einer Indus­trie- und Han­dels­kam­mer, also einer Anstalt des öffent­li­chen Rechts. Ich arbei­te dort in (durch das Gesetz) fest vor­ge­ge­be­nen Struk­tu­ren. Mir mach­te mei­ne Arbeit bis­her auch immer Spaß. Aber jetzt wer­den wir seit über einem Jahr von der „Digi­na­le“ über­rollt. Design Thin­king ist der letz­te Schrei und alle sol­len begeis­tert die Hän­de heben und mit­ma­chen. Ich bin nur ein­fa­cher Sach­be­ar­bei­ter und weiiß, was ich kann – und was eben nicht. Ich bin freund­lich zu den Unter­neh­mern am Tele­fon und auch vor Ort im per­sön­li­chen Gespräch. Ich erfül­le die von mir erwar­te­ten hoheit­li­chen Auf­ga­ben. Das reicht jetzt aber nicht mehr. Es gibt immer neue Arbeits­krei­se, jure fixe etc.. Die­se Din­ge hal­ten mich aber von mei­ner eigent­li­chen Arbeit ab. Es ist zum heu­len. Ich bin immer gern Dienst­leis­ter gewe­sen, gebe Ant­wor­ten, bin auch mal der Kum­mer­kas­ten und mag mei­ne „Kun­den“, also die Unter­neh­mer. War­um aber muss ich jetzt auf Teu­fel komm raus in mei­ner Arbeit Design Thin­king ver­wen­den? Ich kann das nicht und ich den­ke mir auch, dass es für alles Exper­ten gibt, stu­dier­te Leu­te, die den Durch­blick haben und Din­ge („Pro­duk­te“) ver­bes­sern kön­nen. Ich gehö­re nicht dazu. Ich bin kein Exper­te und auch Design Thin­king lässt mich nicht zu einem sol­chen werden.

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