Ich hatte immer wieder Probleme damit, Dateien per SFTP auf meinen Raspberry Pi zu kopieren. Inzwischen bin ich dem Problem auf die Spur gekommen: Die Dateinamen enthielten Umlaute und die externe Festplatte war ohne die Option UTF‑8 gemountet.
Mein einer Raspberry Pi läuft bei mir als Internetradio. Dazu hängt an dem Rechner eine externe Festplatte mit meiner Musiksammlung. Die hatte ich ursprünglich mal am USB 3.0‑Port meines Desktop-Rechners ziemlich flott befüllt. Über das Netzwerk und bei der mickerigen I/O‑Geschwindigkeit des Raspberry Pi hätte das Tage gedauert.
Immer aber, wenn neue Musik dazu gekommen ist, hatte ich Probleme mit dem Kopieren über das Netz. Einige Daten ließen sich nicht kopieren. Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass das die Dateien sind, deren Namen Umlaute enthalten.
Heute hatte ich dann endlich Zeit, mir das Problem mal näher anzuschauen: Allgemein scheint es kein Problem zu sein, Umlaute per SFTP zu kopieren. Dazu konnte ich jedenfalls keine Beschreibungen im Internet finden. Ich hatte dann die externe Festplatte im Verdacht und einfach mal versucht Umlaut-Dateien in eines der Verzeichnisse auf der SD-Karte zu kopieren. Das hat geklappt! Also konnte es nur an der Festplatte bzw. am Mounten liegen.
Und tatsächlich scheint die Anleitung, die ich damals bei der Einrichtung befolgte habe, fehlerhaft gewesen zu sein. Nach der Anleitung von Jan Karres habe ich einfach in der fstab die UTF-8-Option hinzugefügt und schon ging es.
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