Die freie Alternative zu Facebook und Google+ hat mit dem Image zu kämpfen, da wäre ja gar nichts los. Falsch! Man muss sich bei Diaspora nur ein paar Leute suchen, die was losmachen und selbst ein wenig geben. Und schon ist da genauso viel los, wie bei den kommerziellen Konkurrenten.
Ich hab bei Diaspora 51 Kontakte, von denen ich 21 schon mal begegnet bin. Die sind leider alle inaktiv. Ich habe mir aber einfach ein paar Kontakte gesucht, die ich noch nicht kenne, die aber bei Diaspora aktiv sind. Und das geht so:
- Diaspora kann bereits mit Hashtags umgehen. Wenn ich zum Beispiel #linux aufrufe, werden mir 811 Personen vorgeschlagen, die dieses Tag bereits benutzt haben. Dort habe ich mir ein paar mit deutsch klingenden Namen gesucht. Zu ein paar anderen Tags bin ich genauso vorgegangen – In meiner Timeline tut sich nun etwas. Und viele Einträge sind mindestens so interessant wie bei anderen Netzwerken.
- Um nicht zu vergessen, dass ich eigentlich mehr bei Diaspora machen will, habe ich mir einen Lesezeichen-Ordner „Täglich“ im Firefox angelegt. Wenn ich den morgens mit der mittleren Mouse-Taste anklicke, öffnen sich die Seiten in Tabs, die ich über den Tag benutzen werde. Ein Tab enthält Diaspora.
- Da man von Diaspora aus direkt auf Twitter und Facebook posten kann, nutze ich häufiger das Feld, das dort mit „Woran denkst Du gerade?“ beschriftet ist.
Ich bin übrigens ziemlich erstaut, wie ähnlich sich Google+ und Diaspora sind. Ich verwechsel sogar manchmal die Tabs, weil die sich so ähnlich sind. Und was bei Google+ die Kreise sind, heißt bei Diaspora „Aspekte“. Die Art, wie man Posts teilen kann, sieht unglaublich ähnlich aus – genau wie die Kommentarfunktion.
Eine Sache, die ich bei Diaspora vermisse, ist die Vorschau für Links. Bei Fotos und Videos klappt das schon – nicht aber bei normalen Webseiten. Das sieht doof aus, wenn man nur die URL hat. Das sieht aus wie bei Twitter.
Links
- Homepage: joindiaspora.com
Foto: Bestimmte Rechte vorbehalten von 邪恶的正太
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