Eigentlich war es klar: Jedes halbwegs aktuelle Mobiltelefon kann Musik abspielen und Firmen wie Jamba verdienen sich eine goldene Nase mit heruntergeladener Musik. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis Apple den iPod so ausstattet, dass er auch mobil auf den iTunes Store zugreifen kann. Und wenn man schon kommuniziert, kann man auch gleich ein Telefon draus machen. Nun hat Apple-Chef Steve Jobs das iPhone angekündigt.
Die Bedienung von Mobiltelefonen der frühen Generationen war ein ziemlicher Horror. Zum Beispiel wurde bei einer SMS die Telefonnummer nicht automatisch durch den Namen aus dem Telefonbuch ersetzt. Solche Funktionen beherrschen zwar mittlerweile alle Modelle, trotzdem lässt die Bedienung doch oft zu wünschen übrig. Und Möglichkeiten, die in E‑Mail-Programmen seit jeher eingebaut sind, wie das automatische Löschen alter Mails, muss man auf normalen Telefonen noch vergeblich suchen. Und wer den falschen Mobilfunkanbieter hat, läuft ständig gefahr, sich aus Versehen und unbemerkt ins Internet einzuwählen.
Apple war seit jeher bekannt für ausgefuchste Usability und gutes Design. Das iPhone kommt entsprechend ohne Tasten und trotzdem übersichtlicher als die Konkurrenz. Auf der iPhone-Homepage kann man sich schon einmal die verschiedenen Funktionen anschauen. Zur Anwendung kommt auch Apples patentierte 2‑Finger-Touch-Screen-Technik zum Beispiel beim Zoomen in Fotos, die mit der eingebauten Kamera aufgenommen wurden.
In den USA soll das iPhone im Juni diesen Jahres erscheinen – Ende des Jahres soll es dann auch in Deutschland erhältlich sein. Ich hoffe, dass es bis dahin nicht nur die 4 und 8GB-Versionen, sondern auch wie bei den richtigen iPods mindestens 20GB gibt. DAS wäre tatsächlich mal ein technisches Gerät, auf das ich mich freuen würde.
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