Das World Wide Web gibt es erst seit 16 Jahren und inzwischen kenne ich schon kaum noch Leute mehr, die keinen DSL-Anschluß haben. Online sind viele – aber es kennen sich wenige mit dem Internet so aus, dass man es irgendwie als „professionell“ bezeichnen könnte. Vor allem hier in Kiel kenne ich kaum jemanden, mit dem ich über Themen wie Barrierefreiheit oder Ajax sprechen könnte. Deswegen kam mir die Idee sehr entgegen, in Kiel einen „WebMontag“ zu initiieren.
Vor einigen Wochen sprach ich mit Holger Zebner, einem Kommilitonen aus der Geographie, über genau dieses Problem: Wir kennen kaum Leute in Kiel, die zumindest semi-professionell im Internet unterwegs sind. Er erzählte mir vom WebMontag und dass ich mich da mal ins Wiki eintragen solle. Nach den Semesterferien könnte dann das erste Treffen stattfinden.
Gesagt, getan. Ich sprach noch Stephan Ehlert, den Admin von kiel4kiel.de, an – damit war ich sicher, dass ich nicht alleine im „Storchennest“ sitzen würde. Wir verabredeten, auf jeden Fall hinzugehen und zur Not einfach zu zweit ein Bier auf das Wohl des Internets zu trinken.
Laut Homepage ist der WebMontag ausgelegt als „ein dezentral organisiertes, informelles Treffen zum Thema Web 2.0 (im weitesten Sinne), das Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Forscher, Web-Pioniere, Blogger, Podcaster, Designer und sonstige Interessenten zusammenbringen möchte. Ziel des Web Montag ist zum einen eine bessere Vernetzung der Web 2.0‑Szene in Deutschland sowie zum anderen eine Vertiefung des transatlantischen Ideenaustauschs (insbesondere zwischen Deutschland und Silicon Valley).“
In Städten wir Stuttgart kommen da mittlerweile mehr als 50 Teilnehmer zusammen und halten eine Stunde lang Kurzpräsentationen zu verschiedenen aktuellen Themen. Vor allem aber dienen die Treffen dem „Networking“ – nette Leute kennenlernen für interessante Projekte, Kooperationen usw.
Und so war es denn am 23.10.2006 ein Mini-WebMontag: 5 Teilnehmer fanden sich im „Storchenest“ ein und überlegten vor allem, was eigentlich „Web 2.0“ ist und wie man den WebMontag in Zukunft bekannter machen kann. Beim zweiten Treffen im November soll die Runde noch einmal komplett offen sein. Danach hoffen wir auf genügend Beteiligung, dass Kurzvorträge sinn machen.
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