Skype ploppt auf. Thunderbird meldet eine neue Mail. Der offene Firefox lockt mit den Lieblingsbockmarks in der Toolbar. Ablenkungen gibt es viele. Zu viele, wenn man in Ruhe einen vernünftigen Text zusammenbringen will. Da wäre es doch fein, wenn man alles aus dem Text-Editor ausblenden könnte. Für den Mac gibt es da „Whiteroom“ – ein schlichter Editor, der den kompletten Bildschirm mit einer einfachen Hintergrundfarbe überdeckt und dann wie eine Schreibmaschine mit einem frisch eingespannten Bogen Papier vor einem steht.
Unter Windows heisst die Adaption „Darkroom“ – grüne Schrift auf schwarzem Grund und einige kryptische Icons? Das sieht doch sehr nach Matrix aus. Das ist aber nur die Standardeinstellung. Neben der Schriftfarbe und dem Hintergrund lässt sich aber nicht viel einstellen:
Tastaturkürzel:
- Dateimenü
- Alles löschen: Ctrl+N
- Öffnen: Ctrl+O
- Speichern: Ctrl+S
- Beenden: Ctrl+Q
- Bearbeitungsmenü
- Undo: Ctrl+Z
- Redo: Ctrl+Y
- Ausschneiden: Ctrl+X
- Kopieren: Ctrl+C
- Einfügen: Ctrl+V
- Alles Auswählen: Ctrl+A
- Suchen: Ctrl+F
- Weitersuchen: F3
- Einstellungen: Ctrl+,
- Anzeigemenü
- Vollbild: F11 oder Esc
Keine Formatvorlagen, keine Rechtschreibprüfung, kein Syntax-Highlightning usw. Wer wirklich nur schreiben will, sollte sich einmal Darkroom oder Whiteroom anschauen.
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